Fahrbericht L&K 190PS nach den ersten 10000km

  • Liebes Forum,


    da ich aus Euren Beiträgen und Euren Praxiserfahrungen viele wichtige Hinweise für Bestellung und Nutzung meines Kodiaq gewonnen habe, will ich mich nicht lumpen lassen und Euch mit einem Zehntausend-Kilometer-Bericht an meinen eigenen Erfahrungen teilhaben lassen.


    Grundsätzliches:

    • Banales vorweg: Zunächst ist uns allen ja klar, dass der Kodiaq ein Riesenschiff ist. Die meisten von uns bestellen ihn genau deshalb, weil er so groß ist. Wissenswert: Nicht nur groß, sondern größer. Dass die Kiste für vier ausgewachsene Männer mit viel Gepäck problemlos langstreckentauglich ist – geschenkt. Dass der Kofferraum ohne jedes Problem ein Ster Holz in lockerer Schichtung verdaut – eh klar. Dass er aber in der Garage vielleicht die entscheidenden paar Zentimeter länger und breiter ist als das Vorgängerfahrzeug, hat man bei der Bestellung eher nicht so auf dem Schirm. Der Tipp insoweit: Bei der Probefahrt einen kleinen Indoor-Stop einlegen.
    • Ich habe den L&K im Februar 2019 als Nachfolger für einen X3 bestellt. Dessen Leasingvertrag wäre zwar noch bis Januar 2020 gelaufen, aber der Skoda-Händler hatte prognostiziert, ich könne mich auf ungefähr ein Jahr Wartezeit einstellen, vor allem wenn ich Panoramadach und Scheibenheizung haben wolle. Als dann Mitte Mai die Karre plötzlich auf dem Hof stand (mit einer Lieferzeit von knapp drei Monaten), war der Händler ebenso überrascht wie ich. Wir wissen aus dem Forum alle, dass die Lieferzeiten schlechterdings nicht prognostizierbar sind – aber nach Lektüre des gesamten „Lieferzeit beim Kodiaq“-Threads scheint mir, dass die Kombination von L&K ohne Reimport eine ganz gute Voraussetzung für eine zügige Lieferung ist.
    • Dass mir der Kodiaq nach schlappen 35km mit einem Elektroschaden stehen geblieben war, hatte ich ja schon berichtet. Das blieb aber glücklicherweise (bislang) ein Ausreißer – zuverlässig ist er. (Dass der ersatzweise vom bereitgestellte Seat Tarraco zwar annähernd baugleich ist, aber von den Innenmaterialien längst nicht so überzeugend wie der Kodi, ist eine Zusatzerkenntnis aus der Rubrik „ungewolltes Wissen“).

    Fahrverhalten

    • Der 140kW-Diesel ist völlig ausreichend. Ich hatte den (längs eingebaut) in einem früheren Leben schon mal im Q5, und der tut’s auch im Kodiaq. Ein Rennwagen ist der Kodiaq aber natürlich nicht, und wenn man mal zwei Kubik Humus auf dem Hänger hat, dann knurrt er ganz schön, der Bär.
    • Bewusst sein muss einem, dass die Kiste (und ich weiß nicht, ob das am Motor oder am DSG-Getriebe liegt) eine Anfahrschwäche bis zum Grundwasser hat. Wenn man am Stoppschild steht und sich in den Querverkehr einfädeln will, gibt man mäßig Gas, und es passiert – nichts. Einundzwanzig, zweiundzwanzig. Mehr Gas, die Lücke ist klein. Jetzt, aus heiterem Himmel: Mehrere G wirken auf Fahrer und Beifahrerin. Genervte Blicke von rechts. Das müsste eigentlich harmonischer gehen, bei Audi können sie das ja auch.
    • Der Verbrauch pendelt sich inzwischen je nach Strecke und Fahrweise zwischen 6 Liter (Bayerische Landstraße, beschränkt auf 80 km/h) und 8,5 Liter (Autobahn, Tempomat auf 140 km/h) ein. Wählt man das Fahrprofil „Eco-Modus“, ist es im Zehntel-Liter-Bereich weniger.
    • Was uns trickreich zum Stichwort „Adaptives Fahrwerk mit Fahrprofilauswahl“ (DCC) bringt. Das ist eine nette Spielerei, vor allem weil sich je nach Fahrprofil die Ambientebeleuchtung und die Hintergrundfarbe im Virtual Cockpit verstellen. Bei Eco grün, bei Comfort blau, bei Sport rot, wie sinnreich. Was das Fahrverhalten anbelangt, bemerke ich keine Änderung. Im Eco-Modus ändert sich die Ansprechcharakteristik des Gaspedals, die sonstigen beschriebenen Änderungen (weniger Klimaanlage etc) sind für mich unterhalb der Wahrnehmungsschwelle. Dass das DCC die Verkehssicherheit erhöht, indem es „in besonders dynamisch gefahrenen Kurven die Dämpfer selbsttätig versteift und damit für höhere Stabilität, bessere Reifenhaftung und kürzere Bremswege sorgt“, kann ich nicht bestätigen. Wahrscheinlich fahr ich dazu immer zu langsam um die Kurve. Zum Offroad- und Snow-Modus kann ich noch nichts sagen – zwar hat es letztes Wochenende hier in den Bergen schon geschneit, aber der Bär hat noch keine Flocke gesehen.
    • Die Absenkautomatik für den rechten Spiegel beim Rückwärtsfahren ist genauso erratisch, wie das in den Foren berichtet wird. Mal stellt sie sich nicht runter, dann stellt sie sich nicht wieder hoch, dann stellt sie sich sonstwohin. Werde den Freundlichen bitten, das einschlägige Softwareupdate einzuspielen (warum ist das eigentlich nicht ab Werk drin), und dann schauen wir weiter.

    (... Fortsetzung folgt)

  • (Fortsetzung ...)


    Akustik, Haptik, Optik

    • Extrem negativ aufgefallen ist mir das Getrieberasseln insbesondere im Teillastbetrieb. Beim Gaswegnehmen in der Zone 30 klingt die Kiste, als ob Herr Laurin oder Herr Klement im Räderwerk sitzen und grad ein paar Schrauben gelockert haben. Das ist angeblich Serie und normal – aber mal ehrlich: Ihr verkauft den L&K doch als Luxusvariante – warum muss der dann klingen, als ob er dringend zum Zahnarzt muss?
    • Gleiches gilt für die Knarzgeräusche im Innenraum. Die Türgriffe in beiden hinteren Türen leiden an einem „Hartes Plastik auf anderes hartes Plastik“-Knarzen, das ärgerlicherweise seine Resonanzfrequenz bei Tempo 117 bis 125 hat. Was extrem nervt, wenn man längere Strecken auf der Autobahn mit 120 fahren muss. Abhilfe: Den Türgriff energisch festhalten (nach innen ziehen) – keine echte Dauerlösung. Anderes Fahrprofil auswählen, um bei 120 eine andere Grundfrequenz des Fahrzeugs zu haben? Fehlanzeige. Silikonspray: Ja, klar. Besorg ich mir, Skoda. Mach ich auch gern bei einem Auto um die 60.000 EUR.
    • Die Leder-Glanz-Klavierlack-Optik, die man beim L&K zwingend dabei hat, ist super. Bis man an einem sonnigen Morgen nach Norden fährt (oder einem sonnigen Abend nach Süden). Denn dann sieht man auf dem Klavierlack (insbesondere dem oberen Handschuhfach, in Fachkreisen liebevoll Brotdose genannt) jedes Staubkorn, und die Sonne blendet genau in Richtung Fahrersitz.

    Sonderausstattung:

    • Der Spurhalteassi funktioniert genau so, wie man es von einem Spurhalteassistent erwartet. Bei schlechtem Wetter erkennt er die Fahrspur gefühlt ein wenig besser als ich das früher (2013+) von Audi (Q5, A4 Allroad) gewohnt war. Liegt vielleicht daran, dass die Kameras mit den Jahren besser geworden sind. Wissen muss man aber, dass er seine Meinung ziemlich kräftig vertritt, so dass es in Situationen, in denen ich als Mensch gerne der Maschine den Kurs vorgeben würde (widersprüchliche Bodenmarkierungen, fakultative Fahrspuren, gelbe Baustellenmarkierungen) ganz schön Kraft kostet, die Kiste auf meiner Spur zu halten (und ja, Kodi, ich fahre).
    • Der Spurhalter hält nicht nur die Spur, sondern kontrolliert auch, ob ich noch da bin. Wenn ich also ruhig geradeaus fahre und vor mich hin rolle, meldet sich der Kodi gern mal mit der freundlichen Bitte, ich möge doch das „Lenkrad übernehmen“. Was leicht irritierend ist, weil ich das Lenkrad in der Hand zu halten pflege, aber halt eine ruhige Hand habe. Wenn ich das vermeiden möchte, muss ich alle paar hundert Meter eine leicht ruckartige Lenkbewegung einlegen. Hält mich und die Beifahrer wach, ist aber irgendwie ziemlich Siebzger.
    • Wenn man zugleich noch die Umfeldbeobachtung (rear assist) geordert hat, wird der Spurhalter aber ganz schön nervig – denn er zwingt nicht nur dazu, erst zu blinken und dann die Spur zu wechseln (was uns allen als kleine Auffrischung ganz guttut), sondern hält einen auch dann auf der Spur, wenn nach Meinung des Systems das Einscheren zu nah vor dem überholten Fahrzeug erfolgt. Das alles ist als verkehrserzieherische Maßnahme vielleicht wünschenswert – aber das System verhindert eben nicht nur das „Schneiden“ eines anderen Fahrzeugs, sondern greift auch dann ein, wenn der Überholte mehrere Fahrzeuglängen zurückliegt und die Fahrbahn nach vorne völlig frei ist, so dass ein plötzliches Bremsmanöver nicht droht. Hier fühle ich mich etwas überreguliert (vor allem, weil mir das System nicht sagt, warum es jetzt gegenlenkt). Aber hey, das sind Sorgen auf hohem Niveau.

    Assistenzsysteme und Mensch-Maschine-Schnittstelle:

    • Die Verkehrszeichenerkennung funktioniert ganz brauchbar. Wo der Kodiaq die Verkehrszeichen über die Kamerasysteme erkennt, liegt die Erkennungsquote ist bei gefühlten 90% (mit Tendenz nach Süden bei schlechtem Wetter). Klingt nach viel, heißt aber, dass man sich so richtig nicht drauf verlassen kann. Anders als beim A4 neigt der Kodiaq zwar nicht dazu, die in Verbotsschild-Form gehaltenen Tempo-Sticker auf ausländischen Lkws als Speed Limit misszuverstehen. Dafür aber ist der Kodiaq nicht besonders gut darin, den Kontext von Schildern zu verstehen. Der Klassiker ist eine innerörtliche Hauptstraße, von der rechts eine 30er-Zone abzweigt. Bing – Tempoüberschreitung! Auch gern genommen: Eine Landstraße mit 60er-Beschränkung und Überholverbot neben der Autobahn. Bing – Tempoüberschreitung! Zeitlich gestaffelte Speed Limits („80 km/h von 22 bis 6 Uhr“) sind eher Glückssache. – Unverständlich ist allerdings, dass der Kodiaq wohl auch Speed Limits im Navigationssystem gespeichert hat, und die korrelieren nur teilweise mit der Realität. Kleines Beispiel: Vor dem Dorf, in dem ich wohne, gab es mal eine Baustelle. Da durfte man ein halbes Jahr nur 70 fahren. Die Baustelle ist schon seit Ewigkeiten weg, die Beschilderung ebenso. Nur der Kodiaq zeigt, kaum dass ich aus dem Dorf raus bin, ein Speed Limit an.
    • Das ACC (bei mir verbaut ist die 210er-Variante mit Stau-Assistent) ist super. Ich möchte es nicht mehr missen. Zum einen ist das gestützte Gleiten auf langen Strecken für den Fahrer eine deutliche Entlastung. Zum zweiten finde ich es extrem beruhigend, dass das System nicht müde wird und bei schlechter Sicht deutlich besser sieht als der Mensch. Hatte auf der Autobahn schon mal so eine plötzliche Nebelbank, in der sich ein Stau-Ende verbarg, und schon da hat sich das System bezahlt gemacht. Generell gilt: Das ACC bremst tendenziell früher und kräftiger (teilweise über den Lenkstockhebel regulierbar) und beschleunigt viel später (und kräftiger) als ich es tun würde. Das gilt auch beim Stau-Assistent: Der hält im Schritttempo Abstand zum Vordermann, bremst tatsächlich auf Tempo Null runter und fährt dann (nach kurzem Antippen des Gaspedals) wieder an. Das tut er aber volle Pulle und mit deutlich mehr Gas, als ich Humanoider geben würde. Hier hilft aber der Eco-Modus als Fahrprofil.
    • Die 360-Grad-Kamera möchte ich bei dem Riesenschiff nicht mehr missen. Nicht nur, weil sie die erratische Rückfahr-Absenkung kompensiert, sondern weil man im Display den jeweils interessanten Sektor (also die auch Vorder- und Seitenkamera) vergrößert darstellen lassen kann. Das hilft ungemein, denn so richtig übersichtlich ist der Kodiaq nach vorne auch nicht, und wenn man nicht weiß, ob die Nachbarskatze beim Losfahren vor der Kiste lümmelt, hilft ein Blick durch das Guckloch am Kühlergrill, Ärger zu vermeiden.
    • Die beheizbare Frontscheibe habe ich temperaturbedingt noch nicht völlig ausgetestet. Sagen kann ich, dass bei Nebelwetter und nassen Insassen der Innenbeschlag nach wenigen Sekunden weg ist. Sagen muss ich auch, dass das schon die zweite Frontscheibe ist, weil die erste einen Steinschlag nicht überlebt hat. War zwar nur ein kleiner Krater, aber beim Verpressen ist das Ding gerissen.
    • Dank Virtuellem Cockpit ist der Rückstellknopf für Tageskilometerzähler gut versteckt. Da fühlt man sich nach dem ersten Tanken schon wie Fred Feuerstein, weil man eine Taste sucht, die einfach nicht existiert. Kleiner Tipp: Im „View“-Modus von „Navigation“ auf „Fahrdaten“ wechseln, dann zum „Trip“ scrollen und die Okay-Taste für drei Sekunden drücken. Steht witzigerweise nicht im Handbuch.
    • Das Ladefach für Handys und Apple Car Play sind praktisch. Dass beim Aktivieren von Car Play die auf dem Handy gespeicherten Medien nur noch über Car Play abgespielt werden können, nicht mehr über die „Medien“-Funktion im Navi, ist nicht Skodas Schuld – man muss es sich als Kunde aber erst erarbeiten. Der interne WLAN-Hotspot (LTE4G) findet sporadisch keinen Kontakt zum Netz, insbesondere wenn Apple Play Gerät eingesteckt
    • Vor der Bestellung gern gehabt hätte ich die Erkenntnis, dass der Anhänger-Rückfahrassistent und der Einparkassistent unabhängige Systeme sind und unabhängig voneinander verkauft werden. Will sagen: Wenn man einen Assistenten hat, der einem das Einparken mit Hänger erleichtert, dann hat man nicht automatisch den Assi, der einem das Einparken ohne Hänger erleichtert. Ach ja, der Anhänger-Assistent: Für den bin ich echt zu doof. Das geht schon mit der Einstellung der Zielrichtung los, die bizarrerweise über den Knopf der Spiegelverstellung erfolgt. Aber vielleicht muss ich das noch üben. Bis dahin fahr ich den Hänger halt einfach so.

    (... tbc)

  • (... und Teil 3)


    Komfort:

    • Die (optionale) Dreckwanne im Kofferraum ist sensationell, wenn man regelmäßig einen halben Garten durch die Gegend fährt. Sie ist aber natürlich innen ziemlich glatt, so dass Ladung gern mal verrutscht. Die Klettverschluss-Ladungswinkel unter dem Ladeboden sind superpraktisch, aber nur mit Teppich zu verwenden.
    • Die Heckklappenautomatik mit Komfortöffnung sieht in der Werbung super aus: Mit großer Kiste in den Händen dynamisch aufs Heck zu, kurz unters Auto getreten, dann Simsalabim. Funktioniert auch, aber nur jedes dritte oder vierte Mal. Die übrigen Male wanke ich entweder wie ein Betrunkener hinter dem Auto herum blaue und mache so eine Art Kalinka-Pogo, oder ich hole mir energische blaue Flecken am Schienbein. Fazit: Schöne Idee, aber noch nicht ganz ausgereift. Und wenn Ihr bei Skoda das lest, dann sorgt doch bitte auch gleich dafür, dass sich die Klappe, wenn sie denn offen ist, nicht zur Unzeit schließt. Wenn man auf der Kofferraumkante sitzt, um sich die Wanderschuhe anzuziehen, ist es nicht hilfreich, wenn einem dabei der Himmel auf den Kopf fällt. Oder die Heckklappe.
    • Das LED-Licht ist schön. Es ist halt (noch) kein Matrix-Licht, und die Fernlichtautomatik ist … nun ja, eine Fernlichtautomatik.
    • Das Canton-Soundsystem tut, was es soll. Anständiger Klang, auch mit DAB-Radio. Als nettes Zuckerl wirkt die Elektronische Sprachverstärkung, damit die Kollegen im Fond hören, was vorn gesagt wird, ohne dass man ständig schreien muss. Gelegentlich höre ich aber ein Echo meiner eigenen Stimme (ein bisserl so, als ob ich in einen Blech-Eimer spreche). Bei offenem Fenster bzw. Schiebedach produziert die Sprachverstärkung dafür gerne mal ein "Blubbern", als ob ein Bach durchs Auto fließt.

    Fazit: Tolles Auto. Nehm ich wieder. Im Detail ist noch Luft nach oben. Aber das sind Sorgen auf hohem Niveau.


    Viele Grüße aus dem Alpenvorland!

    F2M

  • F2M dein Bericht deckt sich mit meinen Erfahrungen. Gut, den Anhänger-Assistenten habe ich bis dato 2 mal erfolgreich ausprobiert. Brauchen tue ich das Ding nicht. Aber, darum geht’s insbesondere beim L&K ja nun wirklich nicht.
    mit dem Kalinka-Pogo hast du mir übrigens den Abend gerettet. 😜

    Seit Anfang Januar 2019: Kodiaq L&K, 190 PS-TDI in Moon-White mit Allem, das man so braucht und Vielem, dass man eigentlich nicht braucht, das aber ganz viel Spaß macht;)

  • Schön geschrieben. Im Bär fühlt man sich wie der Busfahrer.Kratz jetzt auch die ersten 10 tausend an und kann Dich nur bestätigen.Der Bär entschleunigt.Obwohl ich letzten Sontag Nürnberg-München kurz mal über 200 Sachen war.

    Über Kleinigkeiten reg ich mich nicht mehr auf.Spiegelabsenkung und Skoda Connekt kann ich venachlässigen.Getriebe blieb bisher auch ruhig und tut was es muss.Zuladung ist Faszinierend.

    Carplay und WLan beissen sich.Mit der Weile gewöhnt man sich dran.

    Wenn ich mir das Aoto noch mal leisten könnte würd ich mir wieder einen Bär holen.Aber die LVA zahlt nur das was man grad zum Leben braucht.

  • F2M dein Bericht deckt sich mit meinen Erfahrungen. Gut, den Anhänger-Assistenten habe ich bis dato 2 mal erfolgreich ausprobiert. Brauchen tue ich das Ding nicht. Aber, darum geht’s insbesondere beim L&K ja nun wirklich nicht.
    mit dem Kalinka-Pogo hast du mir übrigens den Abend gerettet. 😜

    War mir ein Vergnügen!

  • Das ist ein sehr schöner, humorvoller und interessanter Bericht, F2M.

    Er deckt sich ausgesprochen gut mit meinen Erfahrungen nach gut zwei Jahren und 95.000 km im 190-PS-TDI Style.

    Drei Tipps kann ich Dir geben:

    1. die Meldung "Lenkung übernehmen" vom Spurhalte-Assi kannst Du austricksen, wenn Du ein doppeltes Mettwürstchen auf die horizontale Lenkradspeichee hängst, die Gewichtskraft reicht aus, um dem System zu suggerieren, dass Du noch lebst. In Bayern dürften auch Weißwürschtl erlaubt sein.

    2. die Regelintensität (Bremsen, Beschleunigen) des ACC kannst Du im Menü einstellen, da gibt es ein dem ACC zugeordnetes Auswahlmenü, welches mit der Fahrprofilauswohl nichts zu tun hat. Ich hatte in meinem Kodiaq keine Fahrprofilauswahl, konnte aber das ACC separat einstellen.

    3. Genieße die Zeit im Kodiaq - ich vermisse meinen ;(


    Allzeit gute Fahrt, F2M

  • Danke Schluffen - dann hab ich schon wieder etwas dazugelernt. Viele Grüße aus Bayern!

  • Kannst Du zu Punkt 2 den Weg dorthin noch beschreiben? Ich hab nichts gefunden.

  • Kannst Du zu Punkt 2 den Weg dorthin noch beschreiben? Ich hab nichts gefunden.

    Servus,


    das geht meines Wissens nach nur, wenn du im Fahrmodus „Individual“ fährst. Da kannst du einiges auf deine Wünsche, u.a. eben die Reaktionsstufe des ACC einstellen. Ich fahre fast ausschließlich im Modus Individual, nur bei sehr schlechten Pisten auf Comfort und auf der Autobahn ab und zu auf Sport.


    Viele Grüße
    Andy-Bundy

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