Beiträge von Becks

    Bei 15.000 Kodiaqs allein in Deutschland müsste man doch mal einen auf der Straße sehen, oder?

    Mal abgesehen von meinem eigenen sehe ich immer nur die gleichen 3 anderen hier in der Gegend.

    Gleiche Wahrnehmung übrigens beim Seat Ateca, auch der sehr abgezählt hier rumfährt, und zwar seit ca. einem Dreivierteljahr.


    Stattdessen Tiguane ohne Ende...

    Die Zulieferer der Komponenten haben, genau wie die VAG, ebenfalls ihre Produktionsplanung und nur gewisse Kapazitäten, eventuelle Sonderschichten hin oder her.

    Eine Fabrik läuft nur dann besonders effizient, wenn sie voll ausgelastet ist. Dafür gibt es ja Vorplanungen. Die Auslastung ist ebenfalls Voraussetzung für den Bestand der Fabrik, da die Autohersteller die Preise der Zulieferer kontinuierlich drücken, bei gleichzeitiger Wahrung oder gar Erhöhung der Fertigungsqualität.


    Wenn der Konzern für das Produktionsjahr also 10.000 Rückbänke ordert (und sich dabei entspannt verschätzt), kann man nicht von jetzt auf gleich die doppelte Menge produzieren. Das wird bei Brötchen schon schwierig. Ist der Ofen voll, ist der Ofen voll. Und wenn die Ausnahme zur Normalität wird, wie das bereits seit Jahren geschieht, sind die Kapazitäten schon bei normalem Produktionsaufkommen am Limit. Übrigens weiß man bei VAG schon zu Beginn des Jahres aufs Stück genau, wieviel Teile in welcher Zeit von einem Zulieferer kommen - schließlich haben sie die ja genau so bestellt. Überraschung ausgeschlossen. Den Rest baden die Händler aus.

    Nuja... Leute geben ja auch viel Geld dafür aus, dass sie bei ihrem Kaffeeservice jedes Teil auch in 20 Jahren noch nachkaufen können. Für manchen total wichtig.

    Ich könnte den Kram schon nach 10 Jahren nicht mehr sehen und würde alles in die Tonne donnern. 8o


    Was ich aber wirklich seltsam finde, ist die Idee, dass der Importeur mal eben auswürfelt, welche Farben er im Lande anbietet und welche nicht.

    Und vor allem, warum er die Auswahl beschränkt, wenn es dem Hersteller nicht den geringsten Aufwand kostet. Das bleibt bisher immer noch ungeklärt.


    Die tschechischen Kunden können aus aktuell 67 Lackierungen wählen! Darunter auch ein sehr scheußliches lila und die Farbe Pistachio, die wirklich zum Weglaufen aussieht, aber immerhin.

    Kann das jemand erklären?

    Die Autos kommen aus dem gleichen Werk, aber bestimmte Farben sind in verschiedenen Ländern nur begrenzt oder gar nicht zu bekommen.

    Vom Arbeitsablauf her ist es wurscht, ob die Karosse in der Lackiererei durch Türchen lavablau, Türchen stahlgrau oder Türchen Cappuchino geschoben wird.


    Also ist es eine Marketingentscheidung.

    Wo ist der Vorteil des Herstellers, Farben in D zu beschränken, während sie in Ö vollumfänglich erhältlich sind?

    von der 3.Woche 2018 auf die 18.Woche 2018 !!!

    15 Wochen (also mehr als ein ganzes Quartal, im Grunde knapp 4 Monate) längere Lieferzeit, weil ein paar lächerliche Nackenstützen fehlen?!

    Das ist so absurd, das kann man sich nicht ausdenken. :rolleyes:

    Sowas passiert offenbar, wenn man (als VAG Konzern) die Zulieferer so extrem unter Druck setzt, überall ein paar armselige Cents zu sparen und alles just in time zu produzieren. Als erstes spart der Zulieferer natürlich den Lagerplatz ein und produziert nichts mehr 'auf Lager'. Was bei dem kleinsten Verzug schon zu großen Pannen beim Hersteller führt, welcher wiederum munter weiter Autos produziert (damit sein Band nicht still steht), die niemand braucht und die dann aufwändig und umständlich als Lagerfahrzeuge verklingelt werden müssen, während der Großteil der Kunden nervös und/oder verärgert ewig auf ihr Auto warten muss, dass nicht gebaut werden kann, weil Teile fehlen, von denen man vor Jahren schon wusste, dass sie fehlen werden (z.B. Anhängerkupplung, Panoramadach, bestimmte Felgen, bestimmte Motoren usw). Als ich 2009 meinen Octavia gekauft habe, gab es genau den gleichen Stress um ebendiese Teile. Lerneffekt = Null.

    Und wenn dann tatsächlich dringend benötigte Teile verfügbar werden, sind erstmal Audi und VW dran, dann lange niemand... und dann Skoda/Seat.


    Die Frage ist, wie lange das noch so weitergehen soll/kann/darf. Offenbar scheint sich das ja trotz allem Dilettantismus weder auf den Umsatz noch aufs Image auszuwirken...

    Die Alternative wäre, sich einen sofort verfügbaren zu suchen

    Genau das habe ich getan und es keine Sekunde bereut. Gut, da war auch etwas Glück dabei, eine Konfiguration zu finden, die zu unserer Wunschliste passt.

    Davon abgesehen finde ich es ziemlich schwierig, ein Auto zu finden, dass mir so gut gefällt wie der Kodiaq, das so unglaublich viel Platz bietet, vergleichbar komfortabel ist und in einer ähnlichen Preisliga spielt.


    Drücke dir jedenfalls die Daumen, dass deiner noch in diesem Monat kommt. Bissl Zeit ist ja noch. ;)

    Vielleicht ist der Wagen beim Transport beschädigt worden und es stellt sich die Frage, wie repariert man, ohne dass der Kunde (also ich) es merkt

    Das könnte natürlich wirklich schwierig werden, je nach Beschädigungsgrad. Beim Aufladen vom Transporter gefallen, Rahmen verzogen o.ä., also mindestens wirtschaftlicher Totalschaden (Unfallwagen!) bis hin zum kompletten sog. 'Untergang' des Fahrzeugs. Damit hast du im Grunde nichts zu tun - abgesehen von der ewig langen, nervigen Wartezeit. Könnte aber der Grund sein, warum keiner mit der Sprache rausrückt.


    Das sich die [definition='7','0']FIN[/definition] nicht aktivieren lässt, deutet ebenfalls darauf hin, dass der Neuwagenprozess bisher nicht komplett abgeschlossen wurde, obwohl das Fahrzeug angeblich seit Wochen irgendwo fertig rumsteht.