Also ich habe beides getestet, mit und ohne adaptive Spurführung. Ehrlich gesagt, habe ich keinen Unterschied zwischen den beidem Einstellungen bemerkt, getestet bei normalen AB Fahrten von 80 bis 150 km/h.
Ich dachte, die adaptive Spurführung wäre nur für Geschwindigkeiten unter 65 km/h und den Staufolge-Assistenten da.
Dass der Spurhalte-Assistent in Baustellen mit schlechten oder nicht sichtbaren Spurbegrenzungen nicht funktioniert verstehe ich noch. Aber das war hier nicht der Fall. Das war AB, die gelben Fahrbahn-Markierungen waren gut sichtbar und noch nicht abgefahren, und die Fahrbahn-Markierung hat auch weit genug vorher begonnen.
Dass Skoda in der Betriebsanleitung auch aus rein rechtlichen Gründen davor warnen muss, verstehe ich auch. Ich habe den Abschnitt, wann das System an seine Grenzen kommt, auch wirklich vorher in der Anleitung gelesen.
Mein Verständnis hört allerdings auf, wenn der Assistent von sich aus einen Unfall oder eine Gefahrensituation herbeiführt, indem er dermassen in die Lenkung eingreift. Bei einem aktiven Lenkeingriff muss er sich seiner Sache sicher sein oder er soll den Eingriff unterlassen (was hier das richtige gewesen wäre). Oder er soll mich nur warnen oder es soll seinen Dienst beenden und darüber informieren (piepsen).
Wenn ein System noch solche Unzulänglichkeiten hat, dann muss es eben defensiver operieren.
VG Klaus.
PS: das ist mein erstes Auto mit Spurhalteassistent.