Beiträge von Kolibri

    Hallo,

    ich bin seit 21 Tagen glücklicher Besitzer eines neuen Kodiaq Style mit Amundsen/Canton, den ich in der Servicewüste Skoda in Dresden gekauft habe.

    Ich habe vom Autoverkäufer den schwarzen Skoda CarStick bekommen und eine aktivierte SIM-Datenkarte (+ OBD-Adapter) bei der Telekom gekauft.

    Die Fahrzeuginformationen (Fahrdaten, Standort usw.) von Skoda Connect funktionieren am PC und am iPad.

    Das Serviceangebot (Tankstellen, Parkplätze usw.) kann ich bisher nur unter dem Carport über das Modem/Router des Hausanschlusses nutzen.

    Es ist mir noch nicht gelungen, über den CarStick oder den OBD-Adapter eine Internetverbindung des Fahrzeugs herzustellen.


    Kann mir einer von den Forumnutzern, der in der Nähe von Dresden wohnt, bei der Einrichtung helfen? (von Verkäufern kamen nur nur "tolle" Tips) und mit mir zusammen den CarStick oder OBD-Adapter zum laufen bringen? Oder kennt jemand einen Skoda-Händler, Verkäufer oder Werkstattmitarbeiter in meiner Umgebung, der bereit ist das zu tun, obwohl ich meinen Bären dort nicht gekauft habe?

    Mein vorläufig letzter Beitrag zum Thema Canton:


    Die Sound-Optimierung sollte abhängig von der vorherrschenden Nutzung des Kodiaq vorgenommen werden. Seid ihr "Alleinunterhalter" oder Häuptling einer tollwütigen Rasselbande oder fahrt ihr mit eurem Kodiaq einen Zoo durch die Gegend? Hier wären zwei mit einfachem Tastendruck oder Touch umstellbare individuelle Soundprofile angebracht, was Amundsen/Canton aber leider nicht bietet.


    Bedenkt bitte bei eurer Optimierung alle freiwilligen oder unfreiwilligen Mithörer.

    Wenn ihr z.B. den Fokus ganz auf den Fahrer lenkt, wie ertragen es dann bei hoher Lautstärke die Mitfahrer in der zweiten Reihe? Und (nicht ganz ernst gemeint), der ertaubende Lieblingshund im Kofferraum, schwebt der dann auf den Schalldruckwellen des Subwoofers?


    So das war's, ich möchte hier nicht der Oberlehrer sein, das (hoffentlich etwas hilfreiche) Pulver ist verschossen, das (überflüssige) Senfglas nun leer. Tschüß alle zusammen.

    Hallo zusammen,


    ich nutze in meinem Kodiaq Style mit Amundsen/Canton-System problemlos SDXC Pro SD-Karten mit 128 GB und höre damit auch Hi-Res Musik bis 24 Bit/192 KHz!

    Meine innen gepolsterte SD-Karten-Box in Größe einer Zigarettenschachtel fasst 8 SD's und ist überall gut verstaubar. Damit hätte ich bei flac-Dateien 24/192 ca. 700 CD's, bei flac 16/44,1 (=CD-Qualität) ca. 2000 CD's, bei mp3 320 KB ca. 8000 CD's immer griffbereit.


    Ich kann den SD-Eingang nur empfehlen, da er für mich einen Tick besser klingt als der USB-Eingang des DA-Wandlers. Die SD-Karten rasten weich und exakt in Slot 2 ein, besser als das Gefummel beim Einstecken von Stick oder Festplatte in die USB-Buchsen.

    Bei Verwendung eines Car-Sticks kann man die zweite USB-Buchse in der vorderen Mittelkonsole sowieso nicht mehr nutzen. Die 12 Volt-Steckdose mit einem USB-Adapter zu bestücken, habe ich noch nicht probiert. Kann man in diesem Fall über die Buchse Musik hören oder nur ein Mobilgerät aufladen?

    Genau das sollte man auch immer wieder bedenken... für knapp 500€ bekommt man unheimlich viel geboten. Wenn ich bedenke dass viele andere Hersteller, die Premium-Soundsysteme mit dem doppelten, dreifachen oder noch mehr beziffern. Ich denke auch dass es bauformbedingt auch schwieriger ist einen großen SUV-Klotz vernünftig auszuschallen als einen Kompaktwagen oder Limo.

    Und wie schon vom Vorredner geschrieben, die richtigen Settings am Equalizer sind die halbe Miete. (wie bei jeder Anlage)

    Ganz meine Meinung, auch zu Preis/Leistung.

    Ein Equalizer ist beim Auto unabdingbar. Durch Anheben oder Absenken verschiedener Frequenzbereiche (bei Amundsen/Canton leider nur drei - fünf wären besser, da könnte man den Mitten- und den Bassbereich nochmal auftrennen) verfälscht man immer das originale Musiksignal, aber für einen guten Zweck.


    Für alle, die nicht zufrieden sind:

    Es gibt zwei Arten "Equalizer"-Optimierung. Mit der ersten versucht man die Nachteile der Raumakustik (hier der Fahrzeuginnenraum) auszugleichen. Wenn es dann "richtig" klingt, hat man eben das getan. Diejenigen Extremhörer, bei denen vor lauter Bass die Melodien (gibts immer, auch bei Rap) nicht mehr zu hören sind, wird man mit Canton nicht zufrieden stellen können. Ist eben ein Allround-Soundsystem.

    Die zweite Art wäre die Optimierung der Raumakustik, was bei einem Auto aber nur bedingt geht, man müsste dann z.B. im Karosseriebereich noch vorhandene Hohlräume mit absorbierenden Materialien (Dämmatten oder Bauschaum) ausfüllen. Da wird bei einem fälligen Werkstattermin der Mitarbeiter im SKODA-Autohaus aber begeistert sein!

    Um noch besseren Klang zu erreichen, kann man natürlich auch alle Komponenten (Tuner, DA-Wandler, Vor- und Endverstärker, Subwoofer, auch die Kabel) durch hochwertigere ersetzen. Aber das ist was für absolute Bastlerfreaks oder diverse Autosound-Werkstätten. Da hätte man gleich das preiswerteste SKODA-Musiksystem bestellen können, um sich einen Teil des Tuning-Mehrpreises zu sparen.


    Ich bin mit der Kombination Amundsen/Canton rundum glücklich, mir fehlt da nichts.

    Um einem befürchteten Shitstorm vorzubeugen:


    1. Mein hochwertiges Heim-Musiksystem ist nicht vom Himmel gefallen, war kein Geschenk, habe es mir im größeren Zeitraum nach und nach gegönnt. Ich war auch nur normaler Arbeitnehmer und genieße jetzt das wohlverdiente Rentnerdasein.


    2. Es ist mir bewusst, das in unserer Gesellschaft große soziale Unterschiede bestehen. Aber es ist doch nicht so, dass niemand nichts für gar nichts ausgeben könnte. Man kann durchaus für seine persönlichen Vorlieben im Rahmen der jeweiligen finanziellen Möglichkeiten Prioritäten setzen, um etwas mehr von der erstrebten individuellen Lebensqualität zu erreichen. Und das haben wir Forum-Mitglieder alle getan, indem wir uns ein tolles Auto geleistet haben.


    3. Bevor ich wegen meiner nicht gerade hippen Klangeinstellung Amundsen/Canton als ewig gestriger Klassik-Grufti abgestempelt werde: Ich höre gern jede Art gut gemachter Musik, egal ob Pop, Rock, Prog Rock, Metal, Indie, Alternative, Experimental, Electronic, Techno, Rave, Hip Hop, Rap, Folk, Singer/Songwriter, Jazz, sogenannte "ernste" Musik aus Renaissance, Barock, Klassik, Romantik und Moderne, handgemachte Volksmusik, deutsche Schlager ... Punkt.


    Allen eine gute Nacht und einen schönen Sonntag.

    Hallo zusammen,

    meine ersten Eindrücke vom Canton.


    Ich bin seit 16 Tagen Besitzer eines Kodiaq mit Canton-Soundsystem und sehr zufrieden. Für so wenig Aufpreis konnte ich in einem Auto noch nie so gut Musik hören! Ist auch egal, ob das Canton nun HiFi, gehobener Mittelklasse oder High-End zuzuordnen ist. Bekannte Edelfirmen verkaufen ihre Produkte wesentlich teurer. Es wäre unreal, bei diesem fairen Preis Wunder zu erwarten.


    Musik ist neben anderen wichtigen Dingen mein Lebensbegleiter. Meine in zwei Jahrzehnten zusammengesparte High-End-Anlage zu Hause hat mich etwa halb soviel wie mein neuer Kodiaq gekostet. War aber gut "angelegtes" Geld - da kann ich mich ganz von der Macht der Musik mitreißen lassen oder entspannt relaxen.


    Aber nun zum Kodiaq: Das Canton in Verbindung mit Business Amundsen klingt sauber, nichts scheppert oder klappert, weder in den Lautsprechern noch in den Verkleidungen. Lautstärke 80% habe ich nie probiert, ich komme höchstens auf geschätzte 40%, und da empfinde ich es schon sehr laut.

    Habe im Soundprozessor Individual eingestellt und war erstaunt, dass meine persönliche Einstellung korrekt der "Canton"-Einstellung entspricht. Die anderen vorgefertigten Soundeinstellungen "Sprache", "Rock" und "Klassik" sind für mich vollkommen nutzlos und erinnern ein wenig an die (auch damals schon unnötigen) Soundtasten der Röhrenradios der 50er/60er Jahre.


    Nicht verändert: Balance auf Mitte, Ausrichtung auf Alle.

    Die geschwindigkeitsabhängige Laustärkeanpassung auf nur +2 gestellt, trotzdem wirkt die Musik auf mich bei höherem Tempo lauter und bei Verlangsamung der Fahrt leiser. So gering ist bei flotter Fahrt das innere Fahrgeräusch des Kodiaq!


    Die vom Autoverkäufer sicher gut gemeinte Subwoofer-Einstellung +9 erstmal 0 gestellt und taste mich nun langsam höher. Bei +6 kann ich den Subwoofer deutlich hören, bei mir muss er auch nur mitspielen und soll nicht dominieren.

    Zur angeblich fehlenden Bassfülle kann ich nur sagen, das nur wenige Instrumente Basstöne erzeugen und diese, außer bei der Orgel, nie raumfüllend sind (bei synthetischer Musik kann das anders sein und dann auch so gewollt). Bei klassischer Musik ist außer bei Tutti (=das ganze Orchester spielt) nie ständig Bass zu hören. Wenn z.B. ein Gesangsinterpret nur auf einer Akustikgitarre begleitet wird, wie sollen dann Bässe zu hören sein? Mein Ideal ist eine möglichst natürliche bzw. eine der Musikaufnahme annähernd entsprechende Wiedergabe - Bass nur da wo er auch existiert und dann möglichst natürlich, präzise und knackig, oder eben auch ungenau und schwammig, wenn es der Musiker so gedacht hat.


    Und das gilt für Alle: alles stimmt, wenn es sich richtig anfühlt. Jeder Mensch hat sein eigenes Hörvermögen und die musikalische Empfindungen enstehen im Gehirn, dass unbewusst Fehlerkorrektur betreibt. Hören hat auch etwas mit Erwartungshaltung und Gewöhnung zu tun.


    Zu den Mitten: Sie werden als "flau" verschrieen, sind aber die Grundlage jeder Musik. Die Mitten sind der Bereich von Sprache, Gesang und der meisten Instrumente. Natürlich kann jeder nach eigenem Empfinden Höhen und Bässe noch weiter in den Plusbereich verschieben (ist ja beim Soundprofil "Canton" auch so). Bei Zurücknahme der Mitten in den Minusbereich gehen dann aber auch deren Obertöne unter. Jeder muss da seinen persönlichen Wohlfühlbereich finden. Bei zu hoher Anhebung von Höhen oder Bässen wirkt auf mich die Wiedergabe nicht mehr stimmig.


    Passt nicht ganz zum Thema, ist aber eine gute Nachricht, die ich euch deshalb nicht vorenthalten will: Beim Business Amundsen werden entgegen der in der Tabelle im Handbuch beim Dateiformat flac angegebenen max. 48 KHz alle flac-Dateien bis 24 Bit/192 KHz wiedergegeben (selbst getestet). Das ist echtes HiRes, welches man nun im Kodiaq mit Cantonsystem hören kann! Der DA-Wandler im Amundsen macht seine Sache ordentlich. - Und spätestens wenn man von USB/SD auf DAB umschaltet, merkt man deutlich den Unterschied. DAB ist ja auch "nur" annhähernd CD-Qualität (16 Bit/ 44,1 KHz). - Und wenn man dann auf UKW umschaltet glaubt man selbst nicht, dass man ein halbes Leben lang FM gehört und dabei noch gut gefunden hat (war aber doch besser als LW/MW oder die furchtbare KW). - Das noch mal zum Gewöhnungseffekt bei allen Lebensgenüssen. Das anfänglich ganz tolle und schöne ist später nur noch "normal". Warum sonst kauft man das nächste mal bewusst ein noch "besseres" Auto oder gönnt sich eine neue "bessere" Musikanlage?


    Ich empfinde beim Amundsen/Canton die Musikwiedergabe über den SD-Eingang klarer und mehr auf den Punkt gebracht als beim USB-Eingang, wo ein leichter Soundschleier drübergelegt ist (der wohl für viele Ohren angenehmer und voller klingt). Die Eingänge des DA-Wandlers sind also nicht ganz gleichwertig (probiert mit SDXC-Karte und USB3-Stick neuester Generation).


    Wie sind eure Erfahrungen?


    PS: Eine Frage an alle, was ist eigentlich OT? Scheint was schlechtes Unerwünschtes zu sein, bin da etwas ratlos.

    Hallo stevie,


    das Business Amundsen kann Albumcover (der Musik von SD-Karte oder USB-Stick/HDD) bis zu einer Auflösung von 800 x 800 Pixel darstellen, die dann bei Anwahl der Musik als kleines Bild statt der Symboldarstellung USB-Stick/SD-Karte angezeigt werden.


    Einen Hinweis im Kodiaq-Handbuch habe ich nicht gefunden und bin durch Ausprobieren darauf gekommen (eine jpg-Testdatei von 1600 x 1600 Pixel immer weiter verkleinert). Die Datei kann dabei durchaus mehrere hundert KB groß sein (meine Cover sind bis 450 KB groß).


    Die Bilddateien müssen nur dann extra als Datei gespeichert werden, wenn man sie über den Bildbetrachter des Amundsen anzeigen lassen will.

    Für Albumcover genügt das Abspeichern in den iDTag-Informationen der einzelnen Titel. Wer möchte kann z.B. jedem Titel einer CD ein anderes Bild aus dem CD-Buklet zuweisen.


    Natürlich kann man auch Bilder größer 800 x 800 im Bildbetrachter anzeigen lassen, hier ist die Dateigröße in MB limitierend (siehe Medienliste im Handbuch), auch gleichzeitig beim Musikhören. Das passende Albumcover muss man dann aber händisch auswählen. Auch beim Navi hat man dann links oben kein Albumcover im kleinen Minifenster.


    Das Amundsen scheint Bilddateien herauf- bzw. herunterzurechnen auf die im Display vorgegebenen Abmessungen der Anzeige. Alle Bilder werden gleich groß und in sehr guter Qualität dargestellt (das unterirdischste Level Pixel/Dateigröße habe ich aber nicht ausprobiert).


    Ich hoffe, ich konnte weiterhelfen.