Gern geschehen!
Das Canton ist etwas gewöhnungsbedürftig, da es im Tief-Mitten-Bereich etwas fehlt, aber genau das macht das System sehr transparent. Selbst mir als Musiker und meinen Musiker-Kollegen fallen beim Fahren im Kodiaq oft in Songs, welche man meint 100% zu kennen, Passagen und Details auf, welche man bis dato nicht wahrgenommen hat.
Das diese Anlage nicht jedes Musikstück "weich- bzw. gleichspült" erkennt man daran, dass man tatsächlich sehr hörbare Unterschiede im Mix (im Klang) bei verschiedenen Musik-CD´s (nicht mp3-Format) hört und klanglich ggf. nachbessern muss. Mittlerweile nutze ich den Kodiaq sogar zum "Gegenhören" wenn ich ein Musikstück selbst abmixe.
Für mich wäre ein Terzband-EQ sicher noch besser, wo ich die einzelne Frequenzen und nicht nur 3 komplette Frequenzbänder filtern kann.
Die meisten drehen immer nur rein, mehr und mehr und wundern sich, dass es nicht klingt. Ich kenne genügend Autoradios, wo alles bis zum Anschlag aufgewurzelt wurde und des trotzdem nicht klingt.
Was machen aber z.B. die Höhen-, Mitten- und Tiefen-Regler im EQ? Man bearbeitet damit die Lautstärke des bestimmten Frequenzbandes.
Immer mehr aufziehen heißt am Ende, immer weniger verzerrungsfreie Gesamtleistung.
Deshalb sollte man nicht das fehlende Frequenzband hochziehen, sondern umgedreht, dass übermäßige Frequenzband absenken und dann das Master-Volumen wieder anheben. So muss auch die Endstufe etwas mehr arbeiten.
Im Kodiaq hat man 4 Zonen, also nicht nur wie bei Stereo 2 Zonen, sondern mit dem geschickt und maßvoll eingesetzten Balance-/Fade- und Surround-Regler auch einen gewissen Quadrophonie-Effekt. Der passt halt nicht immer und zu jeder Musik.
Wenn man alleine fährt und Musikaffin ist, kann man sich den Balance- und Fade-Regler auf seine Sitzposition ausrichten.
Wenn aber mehrere mitfahren, wollen auch alle was davon haben und deshalb ist die mittige Position dann die bessere Wahl. Jedem kann man es trotzdem nicht Recht machen