Beiträge von Schluffen im Thema „Langzeitverbrauch vs Spritmonitor“

    Der Bordcomputer bekommt seinen Input von den SOLL-Kraftstoff-Einspritzmengen der Motorsteuerung und errechnet aus der zurückgelegten Strecke den Verbrauch.

    Die zurückgelegte Strecke wird aus den Umdrehungen der Räder (Signale der ABS-Sensoren) und dem Abrollumfang der Reifen errechnet.

    Die Einspritzmenge unterliegt ebenso Schwankungen wie der Umfang der Reifen (Verschleiß, Sommer / Winter).

    Es wird also immer Unterschiede zwischen Berechnung (Bordcomputer) und Wirklichkeit (getankte Menge) geben.


    Ob allerdings die Standheizung mit berücksichtigt wird, weiß ich nicht - gute Frage. Ich würde sagen, dass das mangels Vernetzung und Mengenkontrolle nicht der Fall sein wird.

    Es geht nicht immer nur um die Kohle, Leute.

    Ich beobachte meinen Verbrauch seit Jahren, weil ich möglichst wenig Kraftstoff verschwenden will. Durch die Verbrauchsermittlung kann ich mein Fahrverhalten überprüfen - im Sinne der Schonung von Ressourcen. Trotzdem bin ich kein Verkehrshindernis und habe Spaß an meinen 400Nm.

    Nun zu entgegnen, ich könne ja Citroën C1 fahren, ist aber zu kurz gedacht. Ich wollte den Kodiaq wegen des Platzes für alle Fünf, des Laderaumes und des Reisekomforts(40.000 km im Jahr). Ich wollte das Auto haben. Und keinen C1.

    Also muss und will ich mein Fahrverhalten justieren, um nicht zuviel Kraftstoff zu verschwenden.

    Ja, dafür reicht die Verbrauchsanzeige - dafür braucht es keinen Spritmonitor. Ich nutze ihn trotzdem.


    Die Sichtweise "ich fahre halt ein großes Auto, dann kann es auch verbrennen, soviel es will" halte ich persönlich für überdenkenswert.