Hätte man im Physikunterricht besser aufgepasst, könnte man es sehr einfach berechnen und wüsste, welche Größen Einfluss hätten auf das Geschehen. Da müsste man nicht auf die sehr fragwürdig zustande gekommene und und ihrer Vereinfachung falsche Aussage des ADAC zurückgreifen... 
Was einschlägt, ist die Masse, und die ist unveränderlich. Das Tempo (genauer das Quadrat der Differenzgeschwindigkeit der Masse und des Aufschlagsziels) zusammen mit der Masse definieren die Energie. Das ist unabhängig davob, ob das eine Kanonenkugel oder ein Kleintier ist. Dieser Unterschied spielt nur im Moment des Aufschlags eine Rolle, weil die Eisenkugel sich praktisch nicht verformt, der Hund schon und der damit die Energie über eine längere Zeit und größere Fläche abgibt sowie zum Teil selbst aufnimmt.
Diese Hundetasche nimmt übrigens ebenfalls eine ganze Menge der Energie auf - solange, bis sie reißt. Für eine Vollbremsung sollte das locker reichen, bei einem Aufprall auf eine Betonmauer mit hoher Geschwindigkeit wohl nicht. Aber da hat man noch ganz andere Probleme.
