Das scheint mir daran ein nicht unerheblicher Aspekt zu sein. Grad neulich hatte ich eine brilliante Idee, die mir ein altes Problem lösen sollte: Mein B&W Zeppelin am MacMini braucht einen relativ hohen Eingangspegel, bis er "erwacht". Das führt oft dazu, dass bei leisen Passagen nichts zu hören ist. Also habe ich den EQ von iTunes auf +12db gesetzt, was exakt dazu führte, dass der Speaker zwar nie aussetzte, dafür die Tonqualität von lauteren Instrumenten unbrauchbar wurde. Verzerrung, Klirren, wie es auch heissen mag, ich musste das Signal wieder runterdrehen. Bei gewissen Aufnahmen war es kein Problem, bei anderen unerträglich. Es kommt also auch noch auf die Quelle und vermutlich insbesondere die Kompression der Datei an.
Beim verzerrungsfreien Auspegeln der Signalquellen fängt man immer beim 1. Gerät und nicht beim letzten Gerät an. Das Signal kann nur so gut sein, wie die gesamte Signalkette eingestellt ist.
Also ganz am Anfang steht die abzuspielende Datei an sich. Die sollte auf 0dB ausgepegelt sein. Bei Original-Musik-CD´s in der Regel kein Problem. Bei 100-Fach illegal gezogenen und getauschten und am Ende 20 Mal komprimierten Musikdateien mit unbekannter Herkunft, kann das schon die erste Fehlerquelle sein.
Dann kommt das abzuspielende Gerät (z.B. Handy, ext. CD- oder mp3-Player etc). Wenn man das Gerät nicht mit einem Pegelmesser/Pegelanzeige auspegeln kann, sollte der Volumenregler des Gerätes max. im letzten Drittel stehen, also nicht Voll auf und nicht zu leise. Jetzt kommt zum Schluss der Verstärker, der sollte auch nicht voll aufgewurzelt werden. Jetzt kommen noch die Lautsprecher. Die sollten den Werten des Verstärkers (Ohm & Watt) entsprechen.