Siehe #23 u. #24
Beiträge von flarag im Thema „Winterreifen das ganze Jahr über?“
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D'accord. Wobei, wenn man selbst wechselt, hat es den Vorteil, daß man die ganze Technik am Rad (Bremsen, Aufhängung, Federn, Stoßdämpfer, ...) einer Sichtprüfung unterziehen kann.
Ja, das ist sicher ein Vorteil…..aber mein Reifenmann macht das auch. Der schaut sich auch die Reifen genau an, bzgl. einseitig abgefahren usw.. Das wird aber bei den großen Diensten wohl eher nicht der Fall sein. Also so gesehen ist Selbermachen nicht verkehrt (aber mühsam und deshalb nix für verwöhnte, faule ……😜)
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Was bleibt ihr nur alle bei dem blöden Wort "Gesetzeslage" hängen?!
Vielleicht fangt ihr mal an das Wort "TECHNIK" zu betrachten.
Ein Sommerreifen im Winter arbeitet nicht wie ein Winterreifen. Die Gummimischung wird unter 7°C zu hart um so zu arbeiten wie sie soll. Heißt, das Gripniveau sinkt, EGAL ob es jetzt trocken auf der Straße ist oder nicht. Der Bremsweg verlängert sich und die Kurvenhaftung nimmt ab, was einen Unfall begünstigt der mit Winterreifen vermeidbar gewesen wäre.
Ein Winterreifen im Sommer arbeitet nicht wie ein Sommerreifen. Bei warmen Temperaturen wird die Gummimischung zu weich und fängt an zu "schmieren". Heißt, das Gripniveau sinkt erneut. Der Bremsweg verlängert sich und die Kurvenhaftung nimmt ebenfalls wieder ab, und was für eine Überraschung, das begünstigt einen Unfall der mit Sommerreifen wahrscheinlich wieder nicht passiert wäre.
In beiden Fällen macht man sich vor seiner Versicherung und vor der Polizei angreifbar wenn man einen Unfall verursacht hat.
Wenn jetzt wieder einer mit "Gesetzeslage" um die Ecke kommt ist ihm wohl nicht mehr zu helfen.
Du hast damit angefangen. #19
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Das ist einfach falsch. Die Gummimischung von Sommerreifen verhärtet bei einer geringeren Temperatur. Was eine sehr viel schlechtere Haftung der Reifen auf der Fahrbahn zur Folge hat. Damit ist der Bremsweg auch auf trockener Straße wesentlich länger.
Es ging mir um die Gesetzeslage, nicht um die Sicherheit- s. letzter Satz!
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Mit Verlaub: Das macht gar keinen Sinn. Normalfall (also höchster prozentualer Anteil) im Sommer: trockene Strasse. Völlig egal b Winter- od- Sommerreifen, bestenfalls Profil ist relevant.
Normalfall im Winter: trockene Strasse. Auch hier wäre es mit Sommerreifen egal, da die Starssenverhältnisse in diese Fall keine Winterreifen erfordern (der Witterung angepasst).
Ja, Spezialisten in der jeweiligen anderen Jahreszeiut als vorgesehen sind suboptimal, für den Gesetzgeber sind aber die Starssenverhältnisse relevant, und sonst nichts.
Da aber die Wahrscheinlichkeit im Winter Straßen mit Schnee, Schneematsch, Eis usw. vorzufindengrößer als im Sommer ist (zumindest dezeit) fährt man halt im Winter Winterreifen (oder GJR) weil man dann eben auch für diese Verhältnisse die korrekten Reifen drauf hat (ich rede hier nicht über Sichherheit! Das Thema ging in Richtung Gesetzeslage!)