Beiträge von riemen im Thema „Extremer Kurzstreckenbetrieb, Öl- oder Benzin-Additive sinnvoll? Alternativen?“

    Da könnte sich das Endoskopieren mMn mal lohnen. Zylinder selber gehen ja über die Kerzen recht einfach. Nervig wirds bei den Ventilen. Entweder Auslassseitig über den Krümmer oder eben Einlassseitig. Beides aber mit viel Schrauber-Aufwand. Wenn du nen gutes Endoskop hast geht vielleicht was über die Lambdasondenöffnung vorm Turbolader in Richtung Auslassventil.


    Die ganze Nummer mit den Ventilen wird beim :) aber nicht günstig, wenns nicht über die Lambdasonde geht. Jetzt auf Verdacht mal 1000€+ reinzustecken um dann entweder rauszubekommen:

    Alles i.O. kann so weiterfahren --> Geld fürs ruhige gewissen ausgegeben

    oder

    Muss bald Nussschalengestrahlt werden --> Geld ausgegeben für etwas, was du in Xtsdkm sowieso gemerkt hättest, weil die Ventile nicht mehr richtig schließen...


    Ist halt so ne Frage...

    Anstelle von Additiven würde ich auf hochwertigen Kraftstoff achten. Die 750km Langstrecke helfen das Wasser aus dem Öl zu vertreiben. AGR dürfte nicht viel machen, weil ich denke, dass es bei deinem km Fahrt zur Arbeit keine Rückführung mangels Temperatur zulässt.

    Wieviel km hast du denn bisher so runter? Ggf. mal beim nächsten großen Service bissl endoskopieren(Primär Ventile). Dann würdest du frühe anzeichen für Verkokungen o.ä. erkennen.

    Wenn du Krafstoff mit weniger "Dreck" tankst, hast du auch weniger Sorgen mit Ablagerungen oder den Einspritzdüsen. Ich meine damit nicht 100 Oktan, sondern die Tankstelle deines Vertrauens. Markenkraftstoffe haben von sich aus schon Zusätze enthalten.

    Der Gedankengang bei mir ist wie folgt: Wenn eine Tankstelle sich um seine Tanklager nicht kümmert, kann es sein, dass du dort gelösten Dreck mit tankst. Auch soll es schwarze Schafe geben, die ihren Kraftstoff "strecken". Die Wahrscheinlichkeit würde ich bei einer Freien Tankstelle höher einordnen als bei einer, die nicht auf eigene Rechnung verkauft.