In Deutschland ist das tatsächlich etwas schwieriger:
Ich habe vor 1 Jahr in Ungarn einen Jimny gekauft. Schon die Bezahlung mit Überweisung war ein Abenteuer, da nicht jede Bank in ung. Forint Bezahlungen durchführt. Die original Papiere (CoC und Kaufvertrag) vom Händler waren der Zulassungsstelle nicht ausreichend, ich sollte das Fahrzeug zur Identifizierung vorführen (so wie oben mehrfach beschrieben), alternativ hätte eine Bestätigung vom TÜV oder einer anderen deutschen Behörde ausgereicht. Bevor ich aber den TÜV in Budapest bemühen wollte, habe ich den Wagen per Autotransport mit einer Spedition hierher geholt (Kosten ca. 500 EUR. Achtung: die Fracht wird nur nach Gewicht versichert! - Ich habe gebangt, dass alles gut geht und Gott sei Dank war kein Schaden dran).
Hier konnte ich mit den Kennzeichen ohne Stempel zur Zulassungsstelle fahren zur Identifizierung und Zulassung. Vorab hatte ich bereits die Umsatzsteuer entrichtet. Dazu gibt es ein Formular beim Finanzamt, die Steuerschuld muss man selbst berechnen. Ich bekam danach übrigens unaufgefordert sogar eine Gewerbebestätigung durch das Finanzamt für Import und Export von Fahrzeugen zugesendet . Versicherungs-eVB war unproblematisch.
Würde ich das wieder machen? Nein. Beim Jimny kann man viel selbst schrauben - trotzdem ist das mit der Garantie ein riesen HickHack. Da will kein hiesiger Händler mit Freude dran (so meine Erfahrungen). Würde ich ein Re-Import kaufen: Ja! klares Ja! da habe ich dann aber hier einen Händler, den ich mir greifen kann, falls das Fahrzeug Probleme bereitet.