Beiträge von Lukas6 im Thema „Unfall-Daten-Rekorder (Event Data Recorder)“

Zitat von MuhdieKuh

Ich nehme an 13% über Toleranz?! Dann gehört es mir nicht anders. Wenn 50 steht und ich halte mich nicht dran, dann gehört's mir auch nicht anders...

das sehe ich genauso. Wo kommen wir hin? Rasen wollen und beim Unfall meckern. Egal ob einer dir die Vorfahrt nimmt oder nicht, wer rast wird teilschuld bestrafft. Ist in meinen Augen legitim und fair.

Natürlich würde keiner der meint er sei nicht schuld gerne die Schuld freiwillig auf sich nehmen. Aber dafür gibt es dann solche Systeme. Und ich persönlich finde diese super.

Im Ernst täglich auf der Fahrt zur Arbeit könnte ich kotzen. Jeder dritte ist ein Egoist. Nach mir die Sintflut. Da fahre ich halt mit 100 in der Mitte. Soll der hinter mir doch links überholen. Aber das es gefährlich sein kann für alle raffen die wenigstens.

Genauso wie die Dummen zweite Reihe Parker. Alles nur Faulheit seinen arsch 10 Meter weiter vom Parkplatz zu bewegen. Wozu ich kaufe doch nur kurz meine Brötchen.

So genug gekotzt. Sorry aber ich habe kein Verständnis für solche Denkweisen. Es muss nicht jeder lächelnd durch die Welt laufen und andere auf Händen tragen. Aber wenn jeder nur an dich denkt, ist niemandem geholfen.

Immerhin ehrlich. Auch wenn ich es traurig finde.

Zitat von OnkelKodiaq

Ich bin bei diesem Thema zweigeteilter Meinung.

IMPO: Anders als die heutige Generation, reagiere ich empfindlich wenn es um Datenerhebungen; Kontrolle geht, auf die ich im Zweifelsfall keinen Einfluss bzw. Kontrolle habe. Ja ich habe ein modernes Handy, das rechtfertigt aber nicht die Ausweitung erhobener Daten auch wenn sie „nur“ der Sicherheit dienen sollen. Und „nein“ ich habe nicht vor irgendwelche Straftaten zu begehen die diese Sorge berechtigen würden. Ich bin mir bewusst, dass wir längst gläserne Bürger sind, auch wenn uns alle Datenschutzbehörden weismachen wollen, dass dem nicht so ist. Aber das rechtfertigt eben nicht weitere Maßnahmen einer Überwachung zu kreieren.

Auf der einen Seite kreist bei mir der Gedanke, eine nicht eindeutige Situation hat zu einem Unfall geführt und der Crash-Recorder weißt mir einen vermeintlichen Fehler nach. Wobei es hier erst einmal nicht darum geht ob ein Assistenzsystem; der Fahrer (ich) oder der Unfallgegner versagt bzw. Verursacher ist, sondern ich die A-Karte habe. (By the way: fahre seit beinahe 35 Jahren unfallfrei.)

Auf der anderen Seite der Gedanke, in einer nicht eindeutigen Situation könnte der Crash-Recorder mir helfen nachzuweisen, dass ich mich korrekt verhalten habe.

Für mich stellt sich der Crash-Recorder bislang als zweischneidiges Schwert da. (Mag jeder sehen wie er mag.) Wobei, je länger ich darüber sinniere, ich geneigt bin das positive an dem Crash-Recorder in den Vordergrund zu stellen. Hat doch bereits Ende 2012 die AXA festgestellt: Das Unfallrisiko von Fahrzeugen mit einem Crash-Recorder, der Unfalldaten vor und nach einem Zusammenstoß aufzeichnet, liegt um 15 Prozent niedriger, als bei Fahrzeugen ohne dieses System.

Ob das heute noch zutrifft stelle ich mal in Frage. 2012 war das Mitführen eines Crash-Recorders freiwillig und diejenigen die sich bewusst dafür entschieden, haben sich genau das davon versprochen. Heute werde ich weder gefragt noch vorher informiert, dass mein Fahrzeug über solch einer Vorrichtung verfügt. Hier greift Skoda entweder dem Gesetzgeber vor oder tut dies aus eigenem Interesse um im Zweifelsfall anhand der Daten nachweisen zu können, dass ihre Assistenzsysteme korrekt funktioniert haben.

Ich frage mich warum Skoda nicht kommuniziert das ihre Fahrzeuge über so ein System verfügt?

Das würde daran zwar nichts ändern, aber ich wäre nicht so überrascht worden.

Auf alle Fälle wird es auch in Zukunft interessant was uns noch so alles rund um unser liebstes Kind erwartet. Sicherheitstechnik: Welche könnte bald Pflicht werden?

OT (Mein Bär ist ab heute überfällig )

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Muss gerade etwas lachen. Für dich ist es also ok wenn in einer nicht eindeutigen Situation für dich gestimmt wird, aber nicht gegen Dich. Verstehe ich es richtig?

Das System ist doch dafür da um aufzuklären. Ich finde es sollte zu 100% aufklären wer der Verursacher ist. Und wenn es mal einen trifft dann sollte man auch dazu stehen.

Es passieren oft genug Unfälle wo die Verursacher mit einem pfiffigen Anwalt davon kommen und die Unfallopfer auf dem Schaden sitzen bleiben.

Ich frage mich gerade nur ob es in Zukunft ft Fälle geben wird, wo beide involvieren Fahrer solch ein System haben und es bei beiden die Schuld von sich weißt

Übrigens. Wer eine paybackkarte besitzt, hat eh schon ein bewegungsprofil von sich verkauft

Ich freu mich darauf. Daten hin oder her, ich will meinen Bär.

Zitat von Eisbär

Daten sind schon aus ganz anderen Quellen kombiniert und gehandelt worden.

Ist ein lukratives Geschäft um zB. sogenannt bedarfsgerechte Werbung an den Mann zu bringen.

Dabei meine ich nicht in 1er Linie die Eventfalldaten, sondern die im Skoda Connect und drum herum.

Da sind Bewegungsprofile usw. leicht zu erstellen, wie übrigens von den Handydaten auch.

wir sind nicht in den USA wo dein Handy vor jedem Laden einen Gutschein angezeigt bekommt weil man weiß was deine Vorlieben sind und dass du gerade in der Nähe des passenden Ladens bist.

In Deutschland bedarf es mehr dazu. Auch wenn keine Personen bezogenen Daten getauscht werden (kann man in kriptische Codes umwandeln), so darfst du auch keine Werbung machen ohne eingolung der Erlaubnis. Auch Opt-In genannt. Kennt man aus diversen Verträgen oder Gewinnspielen wo man dies ausdrücklich erlauben muss.

Ich glaube auch nicht das skoda Interesse daran hat dich zu verfolgen und dir Werbung anzubieten. Ich habe persönlich im Astra den Opel onstar Service und habe noch nie Werbung erhalten.

Solche Services dienen in erster Linie der Sicherheit und dem Comfort des Fahrers der dann dafür nach abgelaufener Zeit zahlen muss.