Beiträge von AndyMu im Thema „Lieferzeit beim Kodiaq, Teil 3“

    bokaNS

    Das kann schon sein, dass Du Deinen Kodiaq viel schneller bekommst... nur wir Deutschen sind so doof, bestellen ein Auto und akzeptieren von Anfang an eine Lieferzeit von >12 Monate.

    Hier gibt es ein Forumsmitglied aus Singapur, bei denen ist die Lieferzeit max. 4 Wochen... wenn die der Händler nicht zusichern will, geht man einfach zur nächsten Automarke. Ist aber auch nicht positiv, denn den Marktdruck muss der kleine Mann am Fließband ausbaden, aber so hat sich der Markt in China eben entwickelt.

    Mag aber auch daran liegen, dass VW Skoda möglicherweise nur ein gewisses Deutschland-Kontingent zugesteht, damit die Kernmarke nicht gefährdet bzw. gepusht wird. Aber auch in Tschechien selbst muss es wohl längere Wartezeiten geben, was ich gar nicht verstehen kann.

    In KW 3 werden sicher nur Lava blaue Styles gebaut.

    Mit "Style" bin ich bei Dir, mit der Farbe nicht... die ist inzwischen unwichtig, wird querbeet durcheinander lackiert.

    Es gab mal in einem anderen Forum eine Beschreibung, wie die Einplanung allgemein und herstellerübergreifend geschieht. Sinngemäß war es so, dass ausstattungsähnliche Fahrzeuge in einer Produktionswoche zusammengepackt werden und dafür dann beim Unterlieferanten die entsprechenden Komponenten in größerer Stückzahl just-in-time geordert werden.

    So ist auf alle Fälle die Variante (Style, Ambition ...) ausschlaggebend, da dadurch div. Komponenten schon vordefiniert sind. Je mehr man in sein Fahrzeug reinpackt, desto länger könnte die Einplanung dauern. Gerade so eher weniger georderte Dinge wie Standheizung können bedeuten, dass solche Fahrzeuge in eine PW rutschen, die unter dem Motto steht "annähernd voll ausgestattete Fahrzeuge".

    ch habe mein Händler am 15.12.18 erstmalig in Verzug gesetzt. Das zweite Schreiben folgt am 29.12.18. Geliefert sollte unverbindlich 10/2018 werden. Nun ist die Produktionseinplanung für die 5. KW/ 2019 vorgesehen.


    Meine Frage: Ab wann kann ich Schadensersatzausgleich fordern ( Rücktritt vom Kaufvertrag möchte ich nicht) ?

    Der Händler ist seit 15.12.18 in Verzug, ab diesem Datum stehen Dir i.d.R. (je nach Deinem Vertrag) bis zu 5% des Vertragswertes als Verzugsschaden zu, die Du aber nachweisen musst; also alles, was Dir an Kosten entstanden ist, weil das Auto nicht zum 15.12. geliefert wurde.

    Wenn Du also z.B. ein Altfahrzeug noch zum TÜV bringen musst: Verzugsschaden.

    Wenn der alte Wagen kaputt geht und repariert werden muss: Verzugsschaden.

    Wenn der alte Wagen bereits verkauft wurde und Du deshalb einen Leihwagen brauchst: Kosten Mietwagen=Verzugsschaden.

    U.s.w.

    Aber: es muss auch immer ein Nachweis her, pauschale Ansätze wegen z.B. entgangener Freuden zählen nicht.


    Willst Du hingegen vom Kaufvertrag zurücktreten und ein vergleichbares Auto "ab Lager" von nem anderen Händler kaufen willst, kannst Du die Differenz als Schadensersatz wegen Nichterfüllung i.d.R. bis max. 25% geltend machen. Wohl gemerkt immer nach Regelung in Deinem Vertrag, aber das sind übliche/empfohlene Werte. Ist m.E. auch der Grund, warum bei den einschlägigen Plattformen Neufahrzeuge/Vorführer zu fast Listenpreisen angeboten werden. Stornierer kaufen diese und erstreiten sich die vergleichbaren Mehrkosten vom Händler.

    Meine Laienmeinung hierzu: Listenpreis d. Alternativ-Fahrzeug minus Prozente-Rabatt des stornierten Fahrzeugs; was dann als Differenz zum geforderten Preis des Alternativ-Fahrzeugs stehen bleibt ist der Schadensersatz. Bei Vorführern würde ich 10% zum ehem. Rabatt hinzurechnen... aber wie gesagt, ist meine persönliche Meinung.

    Ne, fixiert heißt fest eingeplant... sonst wäre es unverbindlich (wie bei mir). Bin aber auch für KW4 (vorläufig) mit eingeplant, scheinbar ist das die "Style" Woche...

    Bzgl. WLTP für 2.0 TSI: Würde die Aussage meines :) von letzter Woche bestätigen, er meinte die 2.0 TSI müssten durch sein. Vielleicht noch nicht die komplette Palette aller Varianten-/Ausstattungskombinationen, aber sicherlich sind die ersten schon zertifiziert.

    Habe eben in den Nachrichten gehört das es eventuell sein kann das die neuen Euro 6 Diesel auch ein verbot in Städten bekommen sollen/können aufgrund dessen weil das Messverfahren umgestellt wurde 8| ob sich dann noch ein Diesel lohnt ?(

    Da geht es dann vermutlich wirklich nur um die bis Mitte des Jahres produzierten Kodiaqs. Die jetzt bzw. seit August produzierten Diesel sind alle nach 6d-temp, nach dem neuen WLTP und sogar RDE zertifiziert und bestimmt in absehbarer Zeit nicht ausgesperrt.

    Das ist nicht korrekt!!!

    Für die Typengenehmigung musste 6c erfüllt werden.

    Jetzt muss er zudem für die Zulassung auch 6d-Temp erfüllen.

    Doch, er hat recht... siehe Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Abgasnorm

    6c und 6d-temp sind für neue Typen bereits ab 2017 gefordert (da hast Du mit dem ersten Satz auch recht).

    6c für Neufahrzeuge ab 2018, 6d-temp dann ab 2019 (hier irrst Du)

    Aufgrund der aktuellen Diskussion und um sich nicht zweimal die Arbeit zu machen, gehen die Hersteller zu 98% gleich auf 6d-temp. Es gibt aber wohl noch 6c Fahrzeuge, die heute einfach noch nicht 6d-temp (den RDE-Teil) erfüllen können. Die müssen dann in 2019 nochmal ran bzw. laufen dann aus.

    Einzelne Fahrzeuge sind sogar schon 6d zertifiziert, z.B. Mercedes A 200 d oder A 220 d

    Tja, es gibt eben nicht unbegrenzt Autotransporter, und die ganzen zwischengeparkten Autos müssen auch erst mal abgearbeitet werden.

    Sei froh, dass es nur 5 Wochen sind... da sind mal 8 Wochen und mehr im Raum gestanden.

    Schön. Ich habe nämlich Mal beim adac angefragt ob die nicht Mal die Liste weiter pflegen wollen. Als Antwort kam eine Entschuldigung und die Info das es diese Woche weiter geht.

    Bestimmt haben die gar nicht mehr damit gerechnet, dass es noch einen Konzern gibt, der noch nicht durch ist :D

    Ich möchte mich jetzt nicht unbeliebt machen, aber wenn alle die ihren Bären noch nicht haben, das jetzt hier kundtun, verliert sich der Thread in Belanglosigkeiten.

    Die wenigen konkreten Infos gehen dann im allgemeinen "ich hab ihn auch noch nicht" unter.


    Ich danke euch alle für eure Zurückhaltung ;)

    Boah ist der Laden grausam... da würde ich dann auch alle Register ziehen, die gehen. Bis hin zu Schadensersatz wegen Nichterfüllung der Lieferung.

    Das trifft dummerweise den Händler, aber vielleicht braucht es den Druck der Händler auf Skoda.

    Ich finde, dass Skoda aber dennoch, viel schneller auf die hohe Nachfrage reagieren hätte müssen.

    Auch sollte die Nachvollziehbarkeit und Transparenz der Bestellung, Einplanung, Produktion bishin zum Transport zum AH den Kunden unaufgefordert gegeben werden (Tracking).

    Die einzige Reaktion, die ein Autobauer auf eine (zu) hohe Nachfrage im ersten Schritt machen kann, ist die Limitierung von Bestellungen bzw. frühzeitige/realistische Verlängerung der angekündigten Lieferzeiten. Ein neues Werk ist a) mal nicht schnell gebaut und b) bei Fertigstellung möglicherweise gar nicht mehr benötigt. Auslagern in andere VW Werke oder gar Fremdvergabe ist auch nur bedingt möglich, die Einrichtung einer neuen Produktionslinie dauert mal auch locker ein paar Monate; vorausgesetzt, man findet irgendwo überhaupt Kapazitäten.


    Beim zweiten Punkt bin ich absolut bei Dir, jeder dusselige Paketdienst hat die Nachverfolgung, also warum kann ich die Planung nicht einfach bekanntgeben? Vermutlich, weil viele dann mit den Informationen nicht umgehen können und auf den frühen Termin pochen, der da vielleicht mal irgendwann drin gestanden hatte.

    Was Skoda jedenfalls geschafft hat: Mir meine Lust auf einen Neuwagen zu verleiden. Ich hatte 2001 schon mal einen Neuwagen bestellt, nen Peugeot 307. Der wurde zwar innerhalb 3 Monate geliefert, hat dann aber im ersten Jahr einiges an Ärger gemacht... erstes Produktionsjahr eben, und bereits nach nem Jahr nen erheblich Wertverlust gehabt.

    Jetzt mal wieder ein Neuwagen und auch wieder unbefriedigend... ich hoffe inständig, dann wenigstens nur wegen der langen/ungewissen Lieferzeit.


    Ich denke, ich bin jetzt endgültig vom Neuwagen-Bestellen kuriert, das nächste Mal wieder ein Jahreswagen o.ä.

    Der Laden ist einfach nur das Letzte :(

    Gestern erstmal ein Winterauto für die Frau besorgt... dummerweise ein VW :D

    95er Polo, 150 tkm, und fährt wie Hölle ;:thumbsup:;

    Klappert, knackt und rumpelt an allen Ecken und Enden, aber dann ist die Vorfreude auf den Bären um so größer.

    Erst einmal Glückwunsch zum Neubären , der steht jetzt als Vorführer im Autohaus ?? Das würde ich mir verbieten , das andere da reinhoppsen und überall drann rummfummeln und eventuell noch ne Probefahrt machen , oh Gott neeeeee

    Ich gehe davon aus, er hat mit dem Händler einen guten Rabatt rausgehandelt unter der Voraussetzung, dass der noch 14 Tage als Vorführer dort verbleibt.

    Also doch alles easy, oder?

    Nesproman

    Da in den letzten Monaten viele Motor/Getriebekombinationen nicht bestellbar waren, würde ich für die nächste Zeit davon ausgehen, dass Neubestellungen etwas schneller ausgeliefert werden als in der Vergangenheit. Ob es der VW Konzern geschafft hat, sich mit WLTP so ein schlechtes Image erarbeiten, dass auch zukünftig die Bestellungen auf niedrigerem Level bleiben, ist abzuwarten. Wenn nicht, dann wird jetzt die Lawine derer kommen, die eben die letzten Monate nicht bestellen konnten; vorallem die Benziner.

    Dass es derzeit bei einigen schneller geht, liegt entweder an der nicht durchschaubaren tschechischen Würfelfee oder an freigewordenen Bestellslots von Stornierern, wo die Händler den Platz nur wieder an den nächsten Kunden weitergegeben haben, ihre Bestellung bei Skoda aber nicht storniert hatten. Solange das Auto noch nicht eingeplant ist, kann man bis auf Motor/Getriebe/Variante alles noch abändern.