Beiträge von Kurvenwolf im Thema „Sehr träges Schalten des DSG Getriebes?“

    Weil ich mich gerade intensiv auf den Seiten des Autokritikers herumtreibe: Segeln kann ein DSG eben einfach, ein Wandlergetriebe nur problematisch, weil es eben keine in die Funktionalität eingreifende Kupplung gibt. daher für mich: 1:0 für DSG. Segeln halte ich für eine wirklich kraftstoffsparende Technologie, wenn einem keiner einen Dienstwagen sponsert.

    Übrigens ist diese Website technisch sehr informativ, obwohl Jacobsons "heiliger Krieg" gegen den Vorderradantrieb und Audis Kampf/Krampf (Quattro) schon irgendwie witzig ist :)

    Bei aller Meckerei; man bekommt jedes Getriebe kaputt, meine Multitronik hatte nach dem "Nachlöten" keine Probleme, ein Wandlergetriebe ( irgendein Daimler Sportwagen) fand ich so nervig, selbst wenn es ewig heil bliebe, wäre es nicht mein Fall. DSG ist eigentlich ein "Handschaltautomat", kein Getriebe, eber für die meisten funktioniert es besser als sein Ruf...

    Es gibt mehr Hersteller als VW, die Dinger heißen manchmal auch DKG, also ganz cool auf die Zukunft warten, wenn die ersten Radnabenmotoren abrauchen, wird man der handschaltung nachweinen :)

    Die Diskussion über die "Lernfähigkeit" des DSG gab es schon vor zwei Jahren in diesem Forum, ich hatte Dir den Thread noch einmal herausgesucht. Natürlich ist es gewaltiger Lesestoff, aehr interessant war auf jeden Fall der Verweis auf die internen Schulungsunterlagen von VAG, in denen der Hersteller Bezug auf das Getriebe nimmt.

    Ich persönlich finde das Thema deshalb so spannend, weil ich über 13 Jahre einen A6 mit einer funktionierenden Multitronic hatte, die leider im Konzern dann doch wegen Auffälligkeiten wegfiel.

    In meiner Lehrausbildung bekam ich es in den 80ern mit PIV-Getrieben zu tun, die industrielle Vorbilder der Multitronic waren, ich durfte sie selbst auseinandernehmen und reparieren.

    Dann der Wechsel 2016 zu einem DSG, was für mich einen Rückschritt bedeutete; die fehlende stufenlose Beschleunigung von tief unten bis oben und die "stumpfe" Stoigkeit eines "kalten" DSG musste ich erstmal verkraften.

    Vielleicht liegt es daran, daß ich die Aussage einer Adaption des persönlichen Fahrstils als wirklich falsch beurteile, nicht zuletzt gelingt es mr heute noch mit den falschen Schuhen (dicke, elastische Sohle) mein DSG zum Hopsen zu bringen, was mir mit meinen roten Rebooks nie passieren würde :)

    Mein DSG müsste also Deiner Interpretation nach auf die Marke oder farbe meiner Schuhe reagieren :)

    Nein, es ist ein tumbes Getriebe, was nach Kennlinien die Gänge wechselt und im Regelfall gut funktioniert, wenn es denn heil ist (und man die richtigen Schuhe trägt).

    Gerade darum: Peace :)

    Wann kommt denn dein TSI? Uns könnte verbinden, daß wir von der Dieselanfahrschwäche im Auslieferungszustand verschont werden, warte ja auch auf einen TSI.

    Auch lernt sich das Auto die Fahrweise des jeweiligen Fahrers an ..... Anfangs ruckelten die ersten Getriebe beim schalten und später schalteten sie flüssiger aber dafür lahmer.

    Kommt halt immer darauf an, was so ein DSG von seinem Fahrer lernt8o


    Im Ernst wird es wohl so sein, dass die Verbrauchs- und Schadstoffvermeidungsstrategien der Hersteller für dieses traurige Kapitel verantwortlich sind, habe noch meinen Passat mit 6er DSG-Diesel und bald den 2l-TSI, mal sehen...