Beiträge von AMenge im Thema „Qualität/Haltbarkeit Lack“

    Nein, da blättert nichts ab. Man sieht es am ehesten daran, dass das Wasser nicht mehr so schön abperlt, wobei auch das auch kein hundertprozentiges Zeichen dafür ist, dass die Versiegelung weg ist. Teilweise werden die Versiegelungen von hartnäckigem Schmutz überlagert. Entfernt man diesen, dann perlt auch alles wieder schön. Irgendwann geht das aber nicht mehr.

    Also eher nice to have als nötig.

    Nötig ist eine Versiegelung natürlich nicht, das Auto fährt auch so. Eine Versiegelung kann aber helfen, einen guten Lackzustand möglichst lange zu erhalten.

    Die Lacke sind doch alle gut, heutzutage.

    Oder soll das Auto 20 Jahre gefahren werden? Nie vergessen: es ist ein Gebrauchsgegenstand!!!

    Nie vergessen: Mancher möchte auch einen Gebrauchsgegenstand, noch dazu einen sehr teuren, in einem gepflegten Zustand halten. Und nein, die Lacke haben heute nicht mehr die Widerstandsfähigkeit wie in früheren Jahren.

    Die Versiegelung erleichtert vor allem die regelmäßige Reinigung und bietet einen gewissen Schutz gegen Umwelteinflüsse. Steinschlagschäden kann eine Versiegelung nicht verhindern. Dazu ist die aufgebrachte Schicht deutlich zu dünn.

    Nanoversiegelung ist längst nicht so haltbar wie eine Keramikversiegelung.

    Würde ich so pauschal nicht sagen, da zum einen der Begriff "Nanoversiegelung", wie schon ausgeführt, in keiner Weise geschützt ist. Somit tummeln sich dort viele unterschiedliche Produkte unterschiedlicher Güte, was im übrigen auch auf die Gattung der Keramikversiegelungen zutrifft. Auch da gibt es bessere und schlechtere.

    Ist im Grunde richtig, aber ich wäre da vorsichtig mit DIY. Alleine die Vorarbeiten sind schon sehr aufwendig.


    Kommt drauf an. Ich bin von einem Neuwagen ausgegangen und da sind die notwendigen Vorarbeiten - je nach persönlichem Anspruch - eher gering. Das CQuartz Lite lässt sich zudem ausgesprochen einfach verarbeiten und kommt auch mit einem Lack klar, der lediglich gewaschen wurde.


    Aber ich vermute ohnehin, dass Eigenarbeit für den TE eher nicht in Frage kommt.

    Was erwartest du? Standzeiten von 3 oder mehr Jahren, die man gerne mal liest, sind in der Praxis nicht zu halten. Typischerweise werden solche Angaben auch nur mit einer jährlichen (kostenpflichtigen) Auffrischung erreicht, wie man dann dem Kleingedruckten entnehmen kann.

    Der Anbieter verwendet "CarPro CQuarz". Sagt euch das was?

    Ja. Die CarPro-Versiegelungen haben einen guten Ruf. Grundsätzlich kann man solche Produkte auch selbst aufbringen, wobei es da durchaus deutliche Unterschiede in der Verarbeitbarkeit gibt. Das CQuartz-Lite ist beispielsweise ausgesprochen einfach zu verarbeiten. Ich fahre es gerade auf meinem Kodiaq spazieren.


    Das UK 3.0 beispielweise hat eine deutlich längere Standzeit, erfordert allerdings auch mehr Erfahrung in der Verarbeitung.

    Sei vorsichtig mit sog. Nanoversiegelung. Der Begriff "Nano" ist in keinster Weise geschützt und kann für so ziemlich alles verwendet werden. Frag den Aufbereiter, welche konkrete Versiegelung (Produktbezeichnung, Hersteller) er verwendet. Dann lässt sich eine Einschätzung zur Qualität abgeben.