Der Aufpreis steht in keinem Verhältnis zur Gesamtprämie. Die evtl. Rückstufung würde Dich wahrscheinlich nicht mehr kosten. Rechne das mal auf 5 Jahre hoch....
Beiträge von Christof 56 im Thema „Vollkasko. Welche habt ihr?“
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Ja nun, die Versicherungsprämie am "50k - Auto" festzumachen, halte ich wiederum für "albern".
Würde ja gleichzusetzen sein, mit dem Suchen nach günstigstem Kraftstoff oder Ja-nicht-einkaufen bei ALDI & Co..
Ich weeß och nich ...
Sorry...wollte damit eigentlich sagen dass man bei einem größeren teureren Wagen nun auch mal mehr für ne Versicherung zahlen muss. Mehr so allgemein gehalten...wenn du im Lidl ne Milka haben willst kostet die ja auch mehr als die Eigenmarke.
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Ja, das tut sie. Allerdings wirst du dann hochgestuft, was höhere Beiträge bedeutet. Bei geringen Schäden kann es daher günstiger sein, die Versicherung nicht in Anspruch zu nehmen. Sowas kann einem die Versicherung aber im konkreten Fall durchrechnen.
Was den sogenannten Rabattschutz angeht, der eine Hochstufung verhindert, so ist das ein zweischneidiges Schwert. Möchte man nach einem Schadensfall die Versicherung wechseln, so wird man im Regelfall von der neuen Versicherung so eingestuft als gäbe es den Rabattschutz nicht.
Eine Empfehlung einer konkreten Versicherung halte ich für problematisch. Bei jeder Versicherung wird man zufriedene und unzufriedene Kunden finden.
Man sollte sich aber überlegen, ob man eine Direktversicherung möchte oder lieber einen Ansprechpartner vor Ort. Ich für meinen Teil traue mir zu, einen Versicherungsfall beim Auto auch ohne Vertreter vor Ort abzuwickeln. Bei Versicherungen rund um meine Gesundheit sieht das anders, da ich diese typischerweise benötige, wenn es mir selbst alles andere als gut geht. Aber das muss jeder für sich selbst gewichten. Da gibt es kein richtig oder falsch.
Bzgl. Rabattretter ist es mittlerweile so, dass du den "mitnehmen" kannst zur Versicherung zu der du wechseln möchtest. Heißt du schließt den bei der neuen Versicherung mit ein. Dann bleibt dein Schadenfreiheitsrabatt erhalten trotz eines evtl. Schadens. Die bisherige versicherung gibt den Schaden/die SFR-Belastung zwar weiter, die neue Versicherung berücksichtigt das dann aber nicht.
Ich weiß nur nicht ob das alle Gesellschaften mittlerweile so Handhaben. Da wird es wohl auch wieder Unterschiede zwischen Gut und Günstig geben.
Allerdings sollte man sich selbst auch mal vor Augen halten ob sich der Beitrag dafür überhaupt lohnt. So ein Rabattretter kann manchmal recht teuer sein.
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Wie gut eine Versicherung ist, erweist sich immer erst im Schadensfall.
Was möchtest Du? Sicherlich den besten Schutz mit niedrigen Kosten und im Falle eines Falles, keine Lauferei und vor Allem Einen, - ohne viel eigenes Zutun- , reibungslosen und zielführenden Ablauf. Mir sollen auf der Stelle beide Hände abfallen, wenn ich jemand die HUK Coburg vorschlage, denn in meinem damaligen Fall, dauerte die Schadensregulierung meines damaligen Avensis genau 7 Monate, obwohl schon am Unfalltag die Schuld des gegnerischen HUK-Versicherten zweifellos war. Auch der Anwalt konnte den Ablauf nicht beschleunigen.
Von daher, kann ich für meinen Part niemals jemand anraten, meine mit Sicherheit teuerste Versicherung, die Allianz, wäre die Beste und die solltest Du nehmen.
Du wirst, wie schon angemerkt, erst im Schadensfall sehen, wie gut sie ist. Meine Erfahrung seit 1991 ist, ich rufe den jetzt schon dritten Nachfolger meines damaligen ersten Agenten an, und die "Jungs" stehen bei Schaden sofort auf der Matte und regeln das. Für schriftliches kommt der gute Mann vorbei, und ich habe weder Weg noch Lauferei. Und das bei Hausrat-Haftpflicht- Gebäude- Unfall- und Rechtschutz ect.. Wir haben alles bei der Allianz.
Ob Du bei Deiner Allianz die teuerste Versicherung hast will ich mal bezweifeln. So wie du beschreibst hast du auch die anderen Verträge da und Dein Betreuer kümmert sich. Somit gehe ich davon aus dass der Dir den günstigsten Preis zu besten Leistungen macht. Da wird kein großer unterschied mehr zur konkurrenz sein. Der Agent wird individuell noch Nachlässe geben können. Bei einem Kunden wie dir macht der das auch. Bin selbst bei der Ergo seit ewigen Zeiten Vertreter und biete meinen Schäfchen das genau so. Gebe Dir also vollkommen recht und bleib da wo Du bist.
Außerdem finde ich es immer etwas seltsam. Die Leute mit den teuersten Autos wollen immer die billigste Versicherung. Das die Kiste für 50k und drüber mehr sprit braucht, mehr steuer kostet und in der Werkstatt richtig Kohle kostet...alles egal. Aber bei der Versicherung 50 - 100€ im Jahr sparen...einfach albern.
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Ob diese Eigenschäden sinn ergeben ist fraglich. Hab ich nen größeren Fuhrpark könnte man sich da vielleicht mal Gedanken drüber machen. Dann lieber mal auf Neuwert-/Kaufpreisentschädigung und/ oder Gap-Deckung schauen. Da hat man eher was von für den Fall der Fälle. Besonders bei Finanzierung und vor allem beim Leasing.
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Eigenschaden heißt das über die Haftpflicht auch der Schaden am auto abgedeckt wird welches auch auf einen selbst zugelassen ist. Beispiel: Ich fahre mit meinem Vitara auf den Polo meiner Frau auf. Beide Autos sind auf mich zugelassen. Normalerweise greift meine Haftpflicht nicht weil ich mich selbst schädigen und kein Haftungsanspruch besteht. Hier würde jetzt die Eigenschadendeckung von meiner Vitarahaftpflicht greifen und den Schaden am Polo zahlen. Ist der Polo Vollkasko, könnte diese alternativ in Anspruch genommen werden. Hat der Polo keine VK, und mein Vitara keine Eigenschadendeckung, gehe ich leer aus.