Beiträge von KM11 im Thema „Empfindlichkeit Assistenzsystem“

    Also ich habe beides getestet, mit und ohne adaptive Spurführung. Ehrlich gesagt, habe ich keinen Unterschied zwischen den beidem Einstellungen bemerkt, getestet bei normalen AB Fahrten von 80 bis 150 km/h.

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    Ich habe auf den letzten 500 km nochmal getestet und muss meine Aussage revidieren und doch eher Nitto recht geben. Mit adaptiver Spurführung war es doch spürbar besser, zumindest auf der AB.


    Das Problem, das bei adaptiver Spurführung sehr schnell auftritt ist Folgendes. Gerade auf der AB, wo auch mal eine längere Strecke ohne merkliche Kurve oder nur mit langgezogener Kurve vorkommt, kommt man ganz schnell in die Situation, dass der LaneAssistent glaubt, man lenkt nicht mehr aktiv mit. Dann kommt das Warngeräusch und die entspr. Meldung im Display. Ich habe dabei KEINE Tests für autonomes Fahren gemacht, mind. eine Hand war ständig am Lenkrad - nicht immer waren es beide Hände, das gebe ich zu.


    Deswegen hatte ich die adaptive Spurführung auch wieder ausgeschaltet. Das war der tiefere Grund für die falsche Aussage von oben, ich hatte vergessen, dass es nicht mehr aktiv war. Sorry.

    Also ich habe beides getestet, mit und ohne adaptive Spurführung. Ehrlich gesagt, habe ich keinen Unterschied zwischen den beidem Einstellungen bemerkt, getestet bei normalen AB Fahrten von 80 bis 150 km/h.


    Ich dachte, die adaptive Spurführung wäre nur für Geschwindigkeiten unter 65 km/h und den Staufolge-Assistenten da.


    Dass der Spurhalte-Assistent in Baustellen mit schlechten oder nicht sichtbaren Spurbegrenzungen nicht funktioniert verstehe ich noch. Aber das war hier nicht der Fall. Das war AB, die gelben Fahrbahn-Markierungen waren gut sichtbar und noch nicht abgefahren, und die Fahrbahn-Markierung hat auch weit genug vorher begonnen.


    Dass Skoda in der Betriebsanleitung auch aus rein rechtlichen Gründen davor warnen muss, verstehe ich auch. Ich habe den Abschnitt, wann das System an seine Grenzen kommt, auch wirklich vorher in der Anleitung gelesen.


    Mein Verständnis hört allerdings auf, wenn der Assistent von sich aus einen Unfall oder eine Gefahrensituation herbeiführt, indem er dermassen in die Lenkung eingreift. Bei einem aktiven Lenkeingriff muss er sich seiner Sache sicher sein oder er soll den Eingriff unterlassen (was hier das richtige gewesen wäre). Oder er soll mich nur warnen oder es soll seinen Dienst beenden und darüber informieren (piepsen).


    Wenn ein System noch solche Unzulänglichkeiten hat, dann muss es eben defensiver operieren.


    VG Klaus.

    PS: das ist mein erstes Auto mit Spurhalteassistent.

    Mittlerweile kann ich ralli99 nur zustimmen, der Spur-halte Assistent sollte eigentlich Fahrer-wach-halte Assistent heißen :rolleyes:. Der fährt ständig so komisch vom linken zum rechten Rand der Spur, dass man ständig um die eigene Sicherheit fürchtet und als Folge davon gegenlenkt und dabei wach bleibt. Das macht die Müdigkeitserkennung schon fast überflüssig.


    Und in einer Baustelle auf der AB hätte er mich letzte Woche fast in die Absperr-Baken geschickt, obwohl die gelben Streifen der Baustellenmarkierung gut sichtbar waren und ich die Hände am Lenker hatte. So energisch, wie ich hier eingreifen musste, und in Zusammenhang mit dem damit verbundenen Schweißausbruch, würde ich ihn fast zum Fahrer-fit-halte Assistenten befördern=O.