Beiträge von riemen im Thema „150 PS Schalter - Schaltung hackelig bei Bär mit Handschaltung“

    SKDD absolut richtig. Die Schrägverzahnung hilft bei der Axialbewegung die Zahnräder in einander zu schieben und das der Gang ganz reinrutscht, falls man mal den Schaltknauf nicht auf die 100% korrekte Position bewegt hat.

    Wobei ich nicht wirklich sagen kann, welche Bauteile alle die Nachteile (Axialmoment im Lastzustand) auffangen. Aber das führt jetzt auch glaube zu weit.

    Mal schauen ob ichs anschaulich und vor allem richtig erklären kann. Die Kupplung trennt den Kraftschluss vom Motor zum Getriebe. Die Zahnräder im Getriebe drehen aber immer mit der Drehzahl der angetriebenen Räder. Also hast du beim Schaltvorgang zwei verschiedene Drehgeschwindigkeiten, die synchronisiert werden müssen. Getriebe-Eingangswelle zum Motor und Getriebe Ausgangswelle zu den Antriebswellen. Sind die beiden Drehzahlen von vorneherein ungefähr gleich, lässt sich der Gang leichter einlegen.


    Jetzt noch kurz warum der 1. Gang im Stand sich schlecht einlegen lässt.

    Die Synchronisation im Getriebe übernehmen Synchronringe. Stark vereinfacht dargestellt sorgen diese dafür, dass die Zahnräder nicht direkt voreinander stehen, sondern sich etwas verschieben können.

    Steht dein Bärchen kann es vorkommen, dass das Zahnrad der Getriebeeingangswelle und das Zahnrad des 1. Gangs genau Zahn gegen Zahn steht. Dann lässt sich der Gang schwer einlegen. Indem du dann mehr kraft auf deinen Schalthebel gibst, drückst du gegen die Zahräder, diese verdrehen sich und der Gang geht rein.

    Daher meine Empfehlung wenn der erste gang mal nicht will. Bremse loslassen und Handbremse lösen. Rollt dein Bärchen auch nur paar mm geht der erste gang leicht rein.


    Korrigiert mich bitte, falls etwas falsch ist!