Steuerheinis fragen nach Fahrtenbuch, elektronische Lösung?

  • Angaben zum KodiaQ
    mein kleiner grüner Lord, 2019

    Hallo,


    ich hab von meinen Steuerverrätern ein Fahrtenbuch zum ausfüllen bekommen.

    Mittels Skoda Connect hab ich die Liste der Fahrten runter geladen und und eine Exceldatei erzeugt.

    Nun sind das für das halbe Jahr, das ich ausfüllen soll 464 Einträge, die ich mit Kuli und Adressen eintragen soll.

    Bei Eintrag 3 hat mich mein Gehirn gefragt, ob ich das ernst meine.

    So wird das nix. Zumal meine Handschrift da keine Hilfe ist.

    Nun ist der Tipp vom Steuerheini ein elektronisches Fahrtenbuch, wo ich vor der Fahrt einen Knopf für dienstlich bzw. privat drücke.

    Da sehe ich eigentlich auch schon schwarz. Das vergesse ich garantiert mal.

    Aber immer noch deutlich besser, als 461 Einträge mit Kuli zu machen.

    Hat jemand da einen Tipp für so ein elektronisches Fahrtenbuch mit GPS, dass mich am besten zwingt, vor der Fahrt auszuwählen ob privat oder dienstlich?


    Oder hat Skoda vielleicht sowas auf Lager?


    Ich bin echt bürokratieallergisch.


    Brauche Hilfe :)

  • Aus dem Grund habe ich die 1% Regelung. :)

    Davon rät mir die Steuer ab. Neupreis bei meinem Bären mit allem ist wohl zu hoch. Aber vielleicht will die Steuertussi auch nur an mir verdienen. Das könnte gut möglich sein. Bei denen kostet jede Änderung Kohle.


    Ach ja! Und für die 1% Regelung will die ein 3 Monate Fahrtenbuch. Das wären dann nicht 464 sondern nur 232 Einträge mit Kuli. Naja, eigentlich nur 229, drei hab ich ja schon. Aber NEIN. Das mache ich auch nicht per Hand. Wo leben wir denn. Fronarbeit für die Steuer?

  • Da gibt‘s ja mehrere Anbieter auf dem Markt. Ich nutze kfz-fahrtenbuch.de, ohne den Dongle. Seit Jahren. Allerdings freiwillig.

    Wie groß die Ersparnis gegenüber der Pauschalversteuerung ist, kann Dir der Steuerberater ausrechnen, benötigt dazu aber für einen Vergleichszeitraum eben die Einzelfahrten. Was Dich das Auto mit Pauschalversteuerung kostet, kann er/sie/es aber gleich sagen. Das ist Rechnen 5. Klasse. Musst Du selbst entscheiden, ob Dir deine Bequemlichkeit das wert ist.

    Zum Fahrtenbuch, egal ob handschriftlich oder elektronisch per App, gehört ganz klar eine gewisse Selbstdisziplin. Ich war mir auch nicht sicher, ob ich das durchhalte, man gewöhnt sich aber schnell an die Routine. Mit der App ist das auch schnell gemacht.

  • Die 3 Monate werden wahrscheinlich von Steuerberater verlangt um absehen zu können, welche kosten entstehen und ob es wirklich Sinn macht umzustellen. Wenn auf 1% Regelung mit Pauschalversteuerung der Fahrten umgestellt wird, verdient der Steuerberater auch nix mehr dran, weil dadurch ja dann keine Arbeit mehr für ihn anfällt.


    Die 1%-Regelung macht aber nur Sinn, wenn das Fahrzeug auch wirklich zu grosenTteilen privat genutzt wird. Bei überwiegend dienstlichen Fahrten macht es keinen Sinn, sich das Auto auf die Steuerkarte zu setzen.

    Der Kodiaq BJ2019 lag ja so um die 45000€, das sind je nach Steuerklasse schon 200€+ weniger netto, wenn man dann noch die KM zur Arbeit nimmt kommt da je nach Distanz nochmal die selbe Summe drauf...


    Eine ganz schöne Summe, wenn einem das Wert ist, anstatt ein Fahrtenbuch zu führen.


    Bei mir steht das Fahrtenbuch nicht zur Debatte, fahre nur privat...

  • Ich möchte an dieser Stelle kein Plädoyer für das Finanzamt halten (bin auch kein Finanzbeamter),

    würde mir hier in einem öffentlichem Forum doch etwas mehr Respekt vor den Finanzbeamten erbitten.

    "Steuerheini" und "Steuertussi" -schon in der Überschrift- sind unangemessen.


    Auch bei allem Unmut wird hier im Forum der Händler "Der Freundliche" genannt.


    Apropos 1%-Regel:

    Ist dir eigentlich klar, was ein privat finanzierter PKW laufend kostet?

    Anschaffung+Steuer+Versicherung+Sprit+Wartung/Inspektionen...

    Da steht ein versteuertes Prozent in keinem Verhältnis dazu.


    Oder stellt Dein Unternehmen das Fahrzeug über Gehaltsumwandlung zur Verfügung?

  • Entschuldige bitte meine Verbitterung über die Steuerberater. Da zahle ich jeden Monat 900€ und für Abschlüsse nochmal 5k. Wenn die dann schlecht beraten und zum Beispiel die Zusatzrente einer Mitarbeiterin verschwitzen (2 Jahre lang) dann finde ich meinen Unmut angemessen. Ich spreche ja auch nicht von den Beamten, die ihren Job machen, sondern von meinem Steuerberaterverein, der seine Arbeit eben nicht gut macht.

    Gelobe Besserung!

  • Ich habe den Händler mal gefragt, ob er mir den Bruttolistenpreis bei Erstzulassung geben kann.

    Bisher keine Antwort.

    Das neue Modell meiner geschätzten SB sieht vor, den Wagen nicht ins Geschäftsjahr aufzunehmen und erstmal nur die Dienstkilometer mit 30c anzusetzen und dann, wenn der Wagen ein elektronisches Fahrtenbuch hat, den Wagen zum Zeitwert ins Geschäft zu holen.


    Deshalb die Frage nach so einem Dongle oder einer Skodalösung. Am liebsten wäre mir nach dem Start ein roter und ein grüner Knopf im Navi ;) Ich weiß, das wird leider nix. Wäre aber toll.

  • whitey das klingt doch schon mal gut. Wie legst du fest, ob dienstliche oder private Fahrt?

    Da ich eigentlich nur zur Arbeit und zurück dienstlich fahre, brauch ich da keine Namen. Und die paar Dienstausflüge kann ich dann nachtragen.

  • du erstellt immer am Ende des Monates eine PDF, darin befinden sich ja alle Daten die vorher eingetragen hast, die druckst du aus und das ist dann dein Fahrtenbuch. Ich habe dafür ein extra Handy, welches nur für das Fahrtenbuch ist. Denn geht das Handy verloren, sind alle Daten Pfutsch. Es sei denn, man macht regelmäßig ein Backup.

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