Nach Probefahrt ein paar Fragen

  • Hallo,


    gestern bin ich zum 3-mal einen Kodiaq, alle waren Erstzulassung 2017 mit 60.000 km rum auf der Uhr, zur Probe gefahren. Gestern jetzt einen wovon der Ausstattung soweit alles passte. Allerdings sind mir Sachen aufgefallen wo der Verkäufer erstmal nichts wusste bzw. es als ja das ist so abgetan hat. Wir sind max. 4 km bis zu einem Parkplatz gefahren und das mit max. 50km/h. Schauten uns das Auto von außen näher an und nach 3-4 min schauten wir mal unter die Motorhaube. Was direkt aufgefallen war das er schon sehr heiß war, der Lüfter immer noch gelaufen ist und auch etwas gerochen hatte (wie heißes Plastik aber kann man schlecht beschreiben). Hier wurde vom Verkäufer gesagt ja er hat 2 Wochen gestanden und da kann das sein?!?! Ich habe durch Google gelesen das es auch das Freibrennen sein kann (war der 190 PS Diesel). Wenn es nur das Freibrennen war ist es ja okay aber trotzdem bleibt da ein ungutes Gefühl. Öltemperatur war bei 90 Grad laut Anzeige. Auch am Ende der Probefahrt wo wir die 4km wieder zurück gefahren sind, ist der Lüfter nach dem Ausschalten weiter gelaufen.


    Auch war ein seltsames Geräusche beim ausschalten es Motors da. Wie als drückt der Auspuff noch was raus und es aber ein Sportauspuff wäre (was es aber nicht ist) Hatte ich bis jetzt bei den andern 2 Probefahren mit den andern Kodiaq nicht und ist mir direkt aufgefallen ( waren alles die 190 PS mit Diesel ) Der Verkäufer (Skoda Vertragswerkstatt) hatte dazu keine Erklärung.


    Leider ist es mir auch vorgekommen das das Gaspedal (Automatik Getriebe) sehr leicht runter ging und fast kein Wiederstand da war. Daher hatte ich auch Probleme als es zum Einparken ging nahe auf die Hauswand zu fahren da, wunderte mich auch das beim Loslassen des Gaspedals er nicht anfängt zu rollen. Da ich seit 8 Jahren nur Automatik (BMW) fahre weiß ich eigentlich wie diese reagiert und war nie ein Problem.


    Kennt jemand ähnliche Probleme oder scheint es doch eher normal zu sein.


    Vielen Dank

  • Hallo,


    das mit dem Lüfter und dem Geruch hört sich tatsächlich nach Freibrennen an.


    das seltsame Geräusch beim Abstellen kann ich nicht wirklich deuten. Das müsste man live hören oder sehen.


    zum 3. Problem … kann es sein das die "Auto-Hold" Funktion /Taste aktiviert war ? (Mittelkonsole unter der Taste für die Parkbremse)

    das würde das Verhalten erklären.

  • Huiiii, das ist jetzt schon Speziell, deine Fragen. Ich würde jetzt auch mal aufs Freibrennen tippen. Da kann dir aber ein Dieselfahrer mehr dazu sagen.


    Wenn du aber ein ungutes Bauchgefühl hast dann lass die Finger davon.

    Such lieber noch ein paar Tage bevor du dich die nächsten Jahre ärgerst.


    Andererseits hast du ja 2 Jahre Gewährleistung auch beim Gebrauchtwagen.


    Vielleicht konzentrierst du dich mehr auf Familiengeführte Betriebe als auf Ketten. Die sind häufig besser.

  • Also das Lüfter Nachlaufen hab ich bei meinem 200PS Diesel auch von Zeit zu Zeit. Die Lautstärke ist wirklich sehr extrem und ich wurde schon mehr als 1x von Nachbarn angesprochen worden, ob das Normal sei. In einer Tiefgarage klingt es so oder so noch lauter.

  • Für das Freibrennen einfach beim Fahren darauf achten, ob die Drehzahl im Stand leicht erhöht bleibt (ca. 1000 U/min) und der Wagen bei Start/Stop nicht ausgeht. Dann ist der Wagen in der Regenaration des DPF. Ich fahre weiter bis beides nicht mehr eintritt, die Regenaration ist beendet und beim Abstellen des Motors keine Lüfternachlauf und Geruch.


    Das der Wagen beim Bremspedal lösen nicht gleich losfährt ist Auto-Hold. Einfach ca. 1-2 sek warten ohne Gas zu geben und er rollt langsam los.

  • Ist das Auto-Hold immer an? Weil ich hatte es beim Starten ausgemacht(hat mein BMW auch aber nutz es eigentlich nur im Stau und sonst nicht). Danach aber nochmal den Motor aus und wieder angemacht. Ich kenn es nur so das wenn man es mal ausgeschaltet hat es auch aus bleibt und nicht beim Starten wieder an geht.


    Also Start-Stop hatte er aber es ging nicht an. Könnte also für ein Freibrennen sprechen oder kann man Start-Stop auch dauerhaft in den Einstellung ausschalten und war so evtl. nicht an?


    Bei meinem BMW bekomme ich von dem Freibrennen nie was mit obwohl auch mal Kurzstrecken gefahren werden, daher kenn ich das so nicht. Oder wird das nicht so oft gemacht bei einem 10 Jahr alten 5er?

  • Start/Stop kannst du nicht dauerhaft ausschalten. Das schaltet sich nach jedem Neustart wieder ein. AutoHold bleibt so, wie du es beim ausschalten des Autos hattest.

  • Die Häufigkeit vom Freibrennen hängt ja von vielen Faktoren ab. Vor 10 Jahren galten glaube noch andere Abgas-Normen für die Fahrzeuge. Wenn dementsprechend mehr durch die Abgastechnik aufgereinigt werden muss, sammelt sich auch mehr zum Freibrennen ab. Dann noch andere Motorentechnik, ggf der Zusätzliche SCR-Kat und andere AGR intervalle. Daher kann man glaube keinen richtige Bezug zwischen den Fahrzeugen herstellen.


    joma57 Kann man die Start/Stop-Einstellungen nicht evtl. codieren? Sicherlich nicht CEC-Konform aber technisch möglich?

    Alle Angaben und Aussagen kommen aus gefährlichem Halbwissen und sind selber auf Korrektheit zu prüfen.

  • Start/Stop kannst du rauscodieren ( lassen ). Es gibt auch Anbieter für eine Dongle. Da kannst du es selber machen.

  • Wenn du das rauscodierst (komisches Wort), verlierst du allerdings die Betriebserlaubnis des Fahrzeugs.

    Das bedeutet, bei einem Unfall und nachgewiesenen raus codiertem Start/Stop kann die Versicherung die Zahlung verweigern (Kasko und auch Haftpflicht) und das Finanzamt kann dich wegen Steuerbetrug (Steuer abhängig vom Verbrauch) belangen.

    Auch HU oder Werkstatt könnten das mitbekommen.

    ;brav; mir ist's egal

  • bei HU, Werkstatt, Steuer und Betriebserlaubnis bin ich ganz deiner Meinung SKDD Bei der Versicherung würde ich es auf einen Rechtsstreit ankommen lassen. das wir recht häufig behauptet, da aber keine gefahrerhöhung nach §23 Abs 1 VVG dadurch stattgefunden hat, muss der versicherungsschutz nicht erlöschen. du könntest das ja auch rauskodieren lassen und dich danach um eine sonderzulassung des fahrzeugs bemühen. steuerlich und versicherungstechnisch ne andere nummer aber von der betriebssicherheit her ist nix passiert.

    Wenn jemand anderweitig quellen für mich hat, lass ich mich gerne belehren.

    Aber wir schweifen ab :dugundwech:

    Alle Angaben und Aussagen kommen aus gefährlichem Halbwissen und sind selber auf Korrektheit zu prüfen.

  • 🤔 prinzipiell ist das rauscodieren "vorsätzlich" und die Betriebserlaubnis ist erloschen, aber gut, das die Versicherung bei einem sebstverschuldeten Unfall nicht zahlt, ist nur meine Vermutung.

  • Äääää, das muss mir jetzt mal einer Erklären warum die Betriebserlaubnis erlischt wenn ich etwas herauscodiere das auch Manuel abschaltbar ist. Es beeinflusst den normalen Betrieb des Fahrzeugs in keinster Weise. Einzig die Garantie könnte seitens Skoda erlöschen. Start Stop hat nichts mit der Betriebssicherheit im öffentlichen Straßenverkehr zu tun. Es ist lediglich ein Feature um Energie zu sparen. Vielleicht wird die Euronorm deines Fahrzeugs in Frage gestellt, kann ich mir aber auch beim besten Willen nicht vorstellen da es auch Manuel abgeschaltet werden kann.

    Ich bin aber belehrbar wenn ich da vollkommen daneben liege, dann klärt mich bitte auf.

  • Hallo morcy,

    das dauerhafte rauscodieren der SSA ist in der Tat illegal und deine ABE erlischt, weil die damit verbundene Zulassung des Wagens erlischt.... CO2 Werte, Verbrauch etc.

    Dazu gibt es auch eine Aussage der Hersteller....., die manuelle Abschaltung dagegen ist legal, z.B. Werkstattaufenthalt, Tests etc.

  • Für die Einstufung der Fahrzeuge bezgl. CO2 Ausstoß, Verbrauch etc, werden die oft genannten Testzyklen herangezogen. Darin ist auch das Anhalten enthalten wo die SSA greift. Deaktivierst du das dauerhaft erlischt die Betriebserlaubnis des Fahrzeuges weil du eine technische Änderung vorgenommen hast, die dazu führt dass die angegebenen Werte so nicht mehr stimmen. Warum das manuell abschaltbare noch zulässig ist, ist wiederum eine andere Frage.

    Wo SKDD und ich abgedriftet waren vom Thema war der Versicherungsschutz. Hier muss man m.M.n. zwischen Betriebserlaubnis und Betriebssicherheit unterscheiden.

    Einfach zusammengefasst: Technische Änderungen am Fahrzeug müssen eine ABE oder Einzelabnahme einer zugelassenen Überwachungsstelle (TÜV GTÜ DEKRA und dergleichen) haben um die Betriebserlaubnis zu erlangen.

    Ich kann aber auch ein Fahrzeug ohne TÜV Versichern aber darf es aber nicht im Straßenverkehr bewegen.


    Als beispiel: Ist deine HU abgelaufen ist dein Auto trotzdem noch versichert.

    Alle Angaben und Aussagen kommen aus gefährlichem Halbwissen und sind selber auf Korrektheit zu prüfen.

  • wäre da nicht der Vorsatz :/ und dann sagt die Versicherung, April, April

  • Es ändert aber nichts an der Betriebssicherheit bzw. dem Betriebsrisiko der Versicherung.

    Nach einer Einzelabnahme beim TÜV würdest du den ja wieder versichert bekommen.

    Ist denn hier kein Anwalt der das mal aufklären kann?;)

    Alle Angaben und Aussagen kommen aus gefährlichem Halbwissen und sind selber auf Korrektheit zu prüfen.

  • bloß nicht RA :schockiert:

    Spaß aus....

  • ich gebe dir insoweit recht, wenn aber zB ein Unfall (im kausalen Zusammenhang mit der Abschaltung)(rein theoretisch) dir zu Lasten gelegt wird, dann greift der Vorsatz und die Versicherung ist von der Leiseungeserbringung befreit.


    OT wir könnten da bestimmt ewig diskutieren ;five;

  • da gebe ich dir recht, wobei mir kein Unfall Szenario einfällt indem eine abgeschaltete SSA (mit)ursächlich wäre.

    Alle Angaben und Aussagen kommen aus gefährlichem Halbwissen und sind selber auf Korrektheit zu prüfen.

  • mir auch nicht, deshalb ja rein theoretisch ;Freunde;

    aber dann wäre es eben so. nur darum ging es schlussendlich ;five;

  • Dieses Thema enthält 3 weitere Beiträge, die nur für registrierte Benutzer sichtbar sind, bitte registrieren Sie sich oder melden Sie sich an um diese lesen zu können.