Diesel 4x4 oder PHEV als Dienstwagen und Zugfahrzeug für Wohnwagen

  • Angaben zum KodiaQ
    Diesel 4x4 Anhängelast 2.000 KG
    PHEV Anhängelast 1.800 KG

    Hallo liebe Gemeinde,


    ich brauche Eure Beratung.

    Ich bekomme im Februar 2025 einen neuen Firmenwagen. Aktuell kommen für mich entweder der Kodiaq mit der großen Dieselmaschine als Allrad oder die PHEV Variante in Frage.

    Nun zu den Rahmenbedingungen:

    Wir fahren recht häufig mit unserem Wohnwagen in den Urlaub. Der Wohnwagen darf max 2.000 KG wiegen. Das würde mit der PHEV Variante nicht gehen. Wir würden aber auch mit 1.800 KG leben können. Kommt eben weniger in den Wohnwagen.

    Im Winter fahren wir auch in den Winterurlaub. Da wäre Allrad nicht schlecht. Die PHEV Variante hat aber nur Frontantrieb.

    Bis hierhin spricht alles für den Diesel.


    Der PHEV wird aber nur mit 0,5% statt mit 1% versteuert.

    Das würden bei mir fast 300 € netto ausmachen.


    Für mich eine wirklich schwere Entscheidung.


    Was ist Eure Meinung?


    VG,

    Frank

  • Gibt es ne Regelung bezüglich des Tankens oder ist das einfach nur um Steuern zu sparen?

    Sonst ein Auto aussuchen, wo man diesen Kompromiss nicht eingehen muss?

    Homeoffice? Mit dem Zug zur Arbeit fahren?


    Sonst muss man das doch selbst entscheiden, ob einem der Allrad und die 200kg Anhängelast auf 3 Jahre 11000€ wert ist.


    Ich hab als 2. Wagen nen E-Auto mit Frontantrieb, das wiegt aber trotzdem noch 400kg weniger als der neue Kodiaq und da ist es kein Problem bei Regen die Vorderräder durchdrehen zu lassen, E-Motor hat halt Drehmoment. Davor nen Diesel mit 400nm, der hat beim flotten anfahren bei Regen auch sofort gekratzt.

  • Gibt es ne Regelung bezüglich des Tankens oder ist das einfach nur um Steuern zu sparen?

    Sonst ein Auto aussuchen, wo man diesen Kompromiss nicht eingehen muss?

    Homeoffice? Mit dem Zug zur Arbeit fahren?

    Tanken u. Co bezahlt der Arbeitgeber.

    Leider gibt es nicht so viele Autos die für mich in Frage kommen.

    Auf der Rückbank 3 Kinder und im Kofferraum noch ein Hund.


    Bei den Herstellern bin ich auf VW, AUDI, BMW, Volvo, Mercedes, Skoda, Nissan oder Opel beschränkt.

    Auf einen Firmenwagen verzichten kann man bei uns nicht, bzw. bekomme dann bei gleichem Geld eben kein Auto.

    Würde ich also auf keinen Fall machen.

  • Auf einen Firmenwagen verzichten kann man bei uns nicht, bzw. bekomme dann bei gleichem Geld eben kein Auto.

    Ist Arbeitsrechtlich aber nicht so ganz korrekt, weil der Firmenwagen ja ein Teil deines Gehaltes ist.

    Hab das bei mir aber auch schon mal durchgerechnet, selbst wenn ich die 1% Brutto bekommen würde, würde ich für den Unterhalt eines so großen Autos mehr zahlen als es jetzt kostet den Kodiaq zu versteuern.



    Aber hat der Wohnwagen überhaupt so viel Zuladung, dass an da einfach auf 200kg verzichten kann?

  • Also beim Wohnwagen, bin ich froh um jedes Kilo, dass mehr rein darf. 200kg ist da doch einiges.

    Ich sehe einfach, was mein Mitarbeiter mit dem Tiguan Hybrid hat. Wenn er nicht an der Dose ist um da seinen Strom her zu holen, ist es unterste Schublade, dass es immer noch mit 0,5% und 1% ist. Der kleine Benziner schluckt normal schnell mal 12 Liter, wenn er den Akku lädt um die 18 Liter. Da ist ja nix Öko dran.

    Wenn du sagst, du fährst öfters mit dem Wohnwagen, würde ich auf den Diesel gehen. Wenn es nur 1-2x im Jahr für kurze Strecken ist und du auf den 4x4 verzichten willst, kannst den PHEV nehmen.

    Wie sagausi sagt, mit diesen 1% könntest du privat nie und nimmer das selbe Auto haben und wenn du es als Hauptfahrzeug für Familie, Urlaub etc. verwendest, würde ich das nehmen, was du brauchst und nicht die Kompromisse. Bei einem zweit Wagen der von der Firma kommt, den ich nicht für die grossen Touren etc. Nutzen könnte, wäre es etwas anders, aber hier, würde ich für mich auf den Diesel gehen.

  • Auch ich bin Camper und da sind 200 KG Zuladung echt Welten! Vor allem wo willst du die mal eben lassen? Zudem wie viel Zuladung bleibt dir da über? Bei meiner Dose, dürfte ich dann fast gar nichts zuladen...


    Du sprichst davon 3 Kinder auf der Rückbank, 1 Hund im Kofferraum. Ich denke im Fahrzeug wird da wenig Platz sein die Klamotten noch unter zu bekommen.


    Also ich wäre definitiv beim Diesel. Habe meinen auch letzte Woche bestellt, ohne auf den PHEV zu warten, da ich diese Abstriche nicht machen wollte. Auch ich fahre den Bären als Dienstwagen. Mit den von dir genannten 300 € könnte ich die Nachteile die ich 6-7 mal im Jahr habe wenn ich die Dose von A nach B ziehe nicht ausgleichen. Zumal ich davon ausgehe, dass die 300 Euro nicht wehtun, da du diese heute ja wahrscheinlich auch bezahlen wirst, oder?

  • Naja, das ist wahrscheinlich der Bereich unter dem variablen Ladeboden, ich hoffe doch, dass kein Hund sitzt.

    Wir haben auch 3 Kinder und 1,5 Hunde, da ist im Auto eigentlich kein Platz mehr, bzw passt die Hundebox eh nicht rein, wenn einer der Sitze im Kofferraum genutzt wird. Wenn man dann noch das Gepäck, welches eigentlich in den Wohnwagen gehört ins Auto packen muss, wüsste ich nicht wohin.


    XC90? Keine Ahnung ob der erlaubt ist, der hat zwar als PHEV auch keinen wirklichen 4x4, aber darf glaub trotzdem genug ziehen und es passen glaub 3 Kindersitze nebeneinander auf die Rücksitzbank ohne sich die Hände zu zerstören, beim Kodiaq ist es ja etwas grenzwertig.

  • Hey Frank,


    Ich glaube zusätzlich ist hier noch ein Denkfehler drin.


    Du sprichst von einem 4x4 Diesel mit 2000 kg Anhängelast. 4x4 gibt es m.E. aber nur mit den großen Diesel. Somit bist du bei 2300 kg Anhängelast.


    Wenn wir jetzt noch die Kraft dazu nehmen, bist du bei 250 Nm beim Hybrid und 400 Nm beim Diesel. Alleine diesen Unterschied wirst du extrem spüren, wenn du nicht nur im Flachland unterwegs bist.


    Ich bin also immer mehr beim Diesel! ;)

  • Mal anders: Die „Rahmenbedingungen“ sprechen klar für den Diesel. Also nimm den Diesel. Was das versteuern angeht, führ ein Fahrtenbuch! Das geht auch elektronisch und ist immer schnell erledigt.

    Ganz einfach.

  • Naja, das ist wahrscheinlich der Bereich unter dem variablen Ladeboden, ich hoffe doch, dass kein Hund sitzt.

    Wir haben auch 3 Kinder und 1,5 Hunde, da ist im Auto eigentlich kein Platz mehr, bzw passt die Hundebox eh nicht rein, wenn einer der Sitze im Kofferraum genutzt wird. Wenn man dann noch das Gepäck, welches eigentlich in den Wohnwagen gehört ins Auto packen muss, wüsste ich nicht wohin.


    XC90? Keine Ahnung ob der erlaubt ist, der hat zwar als PHEV auch keinen wirklichen 4x4, aber darf glaub trotzdem genug ziehen und es passen glaub 3 Kindersitze nebeneinander auf die Rücksitzbank ohne sich die Hände zu zerstören, beim Kodiaq ist es ja etwas grenzwertig.

    Den XC90 hätte ich auch gerne gehabt.

    Ich darf bis zu 15% privat zu zahlen, wenn die Leasingrate nicht ausreicht.

    Leider passt der XC90 trotzdem nicht.


    Die Kinder brauchen zum Glück keine Kindersitze mehr (16 u. 14 Jahre alt)

    Einmal editiert, zuletzt von frankdro ()

  • Vor der gleichen Entscheidung stehe ich aktuell auch. Habe jetzt den K1 mit 190PS Tdi und Allrad.

    Werde aber nun auf den Hybriden gehen. Muss dazu sagen, dass ich nur ab und zu mit Anhänger fahre. Dann waren es aber auch ca. 1,8t. evtl. auch mehr. Aber 300€ haben oder nicht ist schon einen Kompromiss wert.

  • Mal anders: Die „Rahmenbedingungen“ sprechen klar für den Diesel. Also nimm den Diesel. Was das versteuern angeht, führ ein Fahrtenbuch! Das geht auch elektronisch und ist immer schnell erledigt.

    Ganz einfach.

    Das bringt aber nur was, wenn man einen großen Anteil von beruflichen Fahrten hat.

  • Wie ist eigentlich der Mild-Hybrid in DE betreffend der Berechnung? Ist dies 0,5% oder 1%? Wäre vielleicht noch eine Alternative, wenn er auf 0,5% wäre.

  • Bei Mild-Hybrid gibt es keinen Vorteil. Versteuerung liegt bei 1 %.



    Für Plug-in-Hybride veranschlagt das Finanzamt 0,5 Prozent des Bruttolistenpreises als geldwerten Vorteil. Dieser Satz greift allerdings nur bei einer rein elektrischen Mindestreichweite von 60 Kilometern oder höchstens 50 Gramm CO₂-Emission pro Kilometer nach WLTP.

  • Mal ne Frage.


    Ich fahr den Kodiaq ja auch als Firmenwagen.

    Wenn da 300 Euro im Monat mehr zu versteuern ist, darf man fragen was der kostet. :)


    Ich versteuere 500 Euro, versteuern heißt bei mir ca. 50% Netto, wenn ich 300 Euro mehr versteuern müsste, dann müsste der ja 80.000 E kosten. :/


    Grüße

  • Er schreibt 300€ mehr Netto , dh er versteuert ungefähr 600€ mehr. 600€ sind die 1%, die anderen 600€ kommen von der Entfernung zur Arbeitsstelle * 0,03.

    Beim Diesel müssten es ~1200€ GWV, beim Hybrid die Hälfte.

  • Ich hab effektiv auch nur 1%, da ich während Corona ins Homeoffice bin und auf Einzelfahrtennachweis umgestellt habe. Wenn ich doch mal in die Firma muss, fahre ich nicht mit dem Kodiaq. Deswegen habe ich ja geschrieben, mit dem Zug fahren, spart die KM zur Arbeit.

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