Hallo Zusammen,
ich habe meinem Kodiaq eine DashCam verpasst und hab mal ein paar Bilder gemacht, für diejenigen die darüber nachdenken.
Benötigte Teile:
- DashCam (Mein Modell: Viofo WR1)
- 12V zu 5V Converter (Man kann auch das Netzteil das mit der DashCam kommt zerlegen)
- Sicherungs-Stromdieb
- Schraubenzieher Schlitz
- Kabel
Optionale Teile:
- Kabelverleg-Hilfe
- Kabelbinder
- USB Buchse (bspw. abgeschnitten von einem Verlängerungskabel)
- 10mm Unterlegscheibe
- 8mm Mutter
Einbau:
1. Die DashCam
Zu erst erfolgt die Demontage der Abdeckung des Amateurenbrettes (Bild 1). Ist nur geclipst, Links am Rand anheben und die Türdichtung drunter schieben, dann gerade abziehen. Durch die Öffnung kann man nun das USB-Kabel das zur DashCam führt hinten im Eck zwischen Scheibe und A-Säule durchziehen, ich habe dazu eine Verleg-Hilfe verwendet (Bild 2, 3 und 4).
1_seitenteil.jpg 2_eck.jpg 3_usbkabel.jpg 4_usbkabel2.jpg
An der Stelle ist die halbe Miete erledigt, nun zieht man das USB Kabel weit genug durch, fängt dort wo die DashCam sitzt an es unter den Dach-Himmel zu drücken (Bild 5 musste raus), drückt es links zur A-Säule, die A-Säule runter (am SimplyClever Ticket-Halter steht das Kabel dann leicht über, stört mich nicht) und zieht dann das übrige Kabel aus dem Amaturenbrett seitlich raus. DashCam noch aufhängen (Bild 6) und sie hängt schon mal.
Hier an der Stelle hab ich dann temporär das USB Kabel unterm Lenkrad durch zum USB Port gezogen, so das es nicht stört, könnte für manch einen schon eine finale Lösung sein. Ich wollte es jedoch sauber haben.
2. Stromversorgung löten
Ich habe für den Stormeingang des Converters das Plus an einen Sicherungs-Stromdieb, das Minus an eine 10mm Unterlegscheibe, warum zeigt sich später. Wer eine schönere Lösung hat darf gerne einen Kommentar dalassen. Der 5V Ausgang hat bei mir direkt einen USB Port erhalten, damit ich das Kabel der Cam nicht zerschneiden muss. Das Teil sieht dann so aus (Bild 7):
Anmerkung zum Converter: Das ist ein völlig unnötig starker und großer 25 Watt passiv gekühlter 12V/5V Step-Down. Ich wollte auf Nummer Sicher gehen und jegliche Form von Wärmeentwicklung unter der Verkleidung vermeiden. Man kann auch einfach das beiligende Netzteil zerlegen und benutzen, vermutlich macht die Wärme auch da keinerlei Probleme. So halte ich mir auch noch die Option offen, weitere Geräte daran anzuschließen, ohne Probleme zu bekommen.
3. Stromversorgung integrieren
Die ursprüngliche Idee war den Converter einfach an den Träger des Amaturenbrett zu kleben. Leider wollte da nichts kleben, also hab ich es tiefer verlegt. Dazu muss der Hebel für die Motorhaube raus und die Einstiegs-Verkleidung ausgeclippsed werden. Das ist deutlich umständlicher, mit einem kleineren Converter wäre das vermutlich nicht nötig gewesen.
Dann wird der Stromdieb angeschlossen (Bild 8), ich habe mir Sicherung 16 genommen, da diese auch den USB Port in der Mittelkonsole bedient. Für Minus kommt die Unterlegscheibe ins Spiel, das dort (Bild 9) ein 8mm Restgewinde raussteht über die ich mir einfach mein Minus besorge. Ein besserer Punkt wollte sich mir nicht aufdrängen, wer eine bessere Idee hat, als her damit.
Die Kabel führe ich zusammen mit dem USB Kabel der DashCam nach unten (Bild 10) und fixiere dort den Converter mit Kabelbindern (Bild 11).
10_kabelbaum.jpg 11_kabelbaum2.jpg
DashCam anschließen, alles wieder zusammen bauen, fertig ist die integrierte DashCam.
Kommentare zu den Themen "wir Österreicher dürfen keine DashCams nutzen", "und weg ist die Garantie!!!!1111" oder "blau und braun fürs Strom Kabel im Auto? Schande!!!" sind nicht willkommen Fragen zu Details oder Hilfe beim nachmachen gebe ich aber gerne.