Chiptuning 2.0 TDI im Neuzustand

    Angaben zum KodiaQ
    Kodiaq 2.0tdi 150ps BJ22

    Moin,


    wenn alles glatt geht kann ich in zwei Wochen den 2.0tdi 150ps Bär abholen. Da ich weiß das man diesen standhaft auf 190-200ps Schrauben kann war der Preisvorteil gegenüber dem Serien 190pser natürlich ausschlaggebend. Kenne auch viele die das gemacht haben und ohne probleme fahren.


    Frage an die Experten... was wäre ratsam? Direkt mit der Optimierten Leistung einfahren - sprich nach Auslieferung optimieren lassen oder aber erstmal XXXX Km einfahren und dann optimieren.


    Zum Thema Garantie usw ( es wäre eine Optimierung inklusive Motorgarantie etc )

    Aus dem Bauch heraus sage ich erst mal wirklich entspannt 2000 km einfahren, damit sich alle Beteiligten aneinander gewöhnen können (Lager, Kolben, Getriebe & Co. … dann Ölwechsel & Software.


    Man könnte dann nach einer weiteren Einfahrphase von 2000 km nochmal das Öl wechseln um sicher zu gehen bzw. wenn du es sehr gut meinst…

    Ist das wirklich der selbe Motor? Also der 2.0 110PS und 2.0 200PS?

    Lediglich eine andere Motorleistungskurve?

    Kann ich mir nicht vorstellen.

    Bei einem Nagelneuen Fahrzeug das noch in Garantie ist Chiptuning machen..... Mutig.

    Zitat von KevinPrince

    Zum Thema Garantie usw ( es wäre eine Optimierung inklusive Motorgarantie etc )

    Moin.

    Was meinst du damit? Das die Garantie trotzdem greift, weil es ja "nur" eine Optimierung ist? Eher unwahrscheinlich. Aber ich gehe davon aus, du bist alt genug um zu wissen was du da tust. Also mal alle Daumen gedrückt, dass das so funktioniert wie du dir das vorstellst.

    Alter Schwede, dass nenn ich mal eine kluge Rechnung.

    Die Preisdifferenz zum größeren Motor einsparen, dann ein Tuning für etwas kleineres Geld,

    und dann auch noch auf die Garantieansprüche gegenüber Skoda freiwillig verzichten.

    Dachte immer so rechnen nur Politiker ;kaputtlachen;

    und was wäre mit dem TÜV?

    von der Rennleitung ganz zu schweigen :/

    Ich kann nur aus Zeiten mit meinem Octavia berichten. Seinerzeit beim Škoda-Händler, nach dessen Rücksprache, ein Chip-Tuning nach Ablauf der Herstellergarantie durchführen lassen.

    Begründung von ihm, im Garantiefall erzeugt ein vorheriges Tuning in aller Regel nur Ungemach.

    Für mich absolut plausibel.

    Eintragen lassen muss man es immer. Ist es eingetragen sollte die Rennleitung nix zu beanstanden haben. Ohne Eintrag: Blöd, ganz blöd.....

    Mit Eintrag: Änderung Versicherung, möglicherweise auch Steuer (mehr Leistung, mehr Abgas?)

    Verstehe das Vorhaben nicht. Wenn ich Mehrleistung will, dann kaufe ich diese und investiere entsprechend klug.
    Wer "billig" kauft.....nun ja...wissen wir ja. Nun aber auch noch eine teure Extraversicherung abschließen (nur 12 Monate) und alles andere ausschließen von der Garantie etc. Sorry aber diese Rechnung hinkt von vorne bis hinten.

    Ich würde sowas nie machen aber das muss am Ende jeder selbst entscheiden. IM übrigen...Ob es in der Tat zwischen 150PS und 190PS Motor wirklich nur de Leistungskurven sind, würde ich mal bezweifeln. Der Rumpfmotor wird sicher der gleiche sein aber das war es dann auch schon. Allein schon ein völlig anderes Verdichtungsverhältnis bedingt auch andere Komponenten am Aggregat.

    Ich würde auch erst einfahren. Wie Ignaziomo schon schreibt. Sicherlich ist es nicht mehr wie früher, aus bekannten Gründen, aber dennoch. Außerdem denke ich, dass die Lernwerte des Steuergerätes nach dem Einfahren die Sollwerte bzw. Zielwerte des Tuners vereinfachen können. Wird der Wagen dann auf der Straße oder auf dem Prüfstand abgestimmt? Ist in deinem Fall dann auch B7 bzw. B10 Kraftstoff in der Abstimmung berücksichtigt? Wird es ein Zwischenchip oder lässt du auf Seriensteuergerät schreiben?

    Alle Angaben und Aussagen kommen aus gefährlichem Halbwissen und sind selber auf Korrektheit zu prüfen.

    Ich muss sagen, ich finde das Tuning in der Garantiezeit auch echt mutig. Vor allem wenn man hier die ganzen kleinen Problemchen liest, die Skoda häufig nachbessert. Z.B. Bremsen, Software und Elektronikprobleme.


    Bei einem Chiptuning wird in diesem Fall nicht nur ein Teil, der Motor verändert, sondern das Tuning greift direkt oder auch indirekt in andere Fahrzeugsysteme ein. Z.B. Bremsen, Fahrwerk, Motoranbauteile, Fahrzeugelektronik (an der ja etwas verändert wird), etc.


    Wenn es doof läuft, kann hier seitens des Herstellers immer auf die entsprechende Veränderung verwiesen werden und Skoda ist raus. Ich hatte das Problem vor Jahren mit einem veränderten Fahrwerk. Ein Defekt an einem Bremssattel wurde daraufhin als Garantieanspruch abgelehnt. Mein Anwalt hat mir damals alle Hoffnungen genommen, dies einzuklagen.

    Ich glaube auch nicht, dass 40PS mehr, im normalen Bärenalltag, ins Gewicht fallen. Vielleicht wenn man ständig mit schweren Anhängern fährt oder man kennt nur die Gaspedalstellungen "Vollgas und Aus". Dann wiederum wäre die Schrankwand die schlechteste Wahl. Letztendlich muss der TE es selbst wissen. Er hat ja auch nicht gefragt, ob oder ob nicht, sondern wann. Somit steht seine Entscheidung ja fest.

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